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Verbauungsarbeiten am Hartbach abgeschlossen
LPA - Mit Ende September hat das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost der Landesabteilung Wasserschutzbauten die Verbauungsarbeiten am Hartbach nahe der Taistner Alm in der Gemeinde Gais abgeschlossen. Die Investitionen belaufen sich auf rund 400.000 Euro.
Die Konsolidierungssperren aus Stein bzw. Mörtelmauerwerk, die bereits in den 1950er Jahren am Hartbach errichtet wurden, waren in den vergangenen Jahrzehnten starken Hangbewegungen ausgesetzt gewesen.
"Im Zuge der Instandhaltungarbeiten wurden nun die baufälligen Sperren durch neue Bauwerke aus Beton ersetzt", erklärt Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. "Damit kann die Stabilisierung des Bachbettes sowie der Seitenhänge weiterhin gewährleistet werden."
Der Hartbach mündet in den Tesselberger Bach und kann bei Unwettern auch viel Geschiebematerial mit sich führen. Das hatte in der Vergangenheit zu einer erhöhten Übermurungsgefahr der Siedlung Tesselberg oberhalb von Gais geführt. Bauleiter Martin Moser: "Indirekt war durch den Hartbach die Siedlung Tesselberg bedroht. Diese Gefahr ist durch die Verbauungsmaßnahmen nun gebannt."
Um die Baustelle für die Errichtung der Sperrenstaffelung erreichen zu können, mussten Vorarbeiter Gebhard Oberarzbacher und sein Team eine neue Zufahrtstrasse durch das Waldgelände bauen. Nach Abschluss der Arbeiten wurde diese rückgebaut, die betroffene Fläche wieder aufgeforstet und das Baustellenareal begrünt. Instandgesetzt wurde im Zuge der Arbeiten am Hartbach auch der Forstweg ab Oberwielenbach, der als Zufahrtsstraße diente.
Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Arbeiten am Hartbach, die im Sommer 2010 und 2011 durchgeführt wurden, auf rund 400.000 Euro, so Abteilungsdirektor Pollinger.
mpi