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Landesregierung: Euregio der Energieeinsparung angestrebt

Südtirol, das Trentino und das Bundesland Tirol wollen künftig im Bereich der Energieeinsparung und der Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen enger zusammenarbeiten. Den Entwurf einer entsprechenden Vereinbarung hat die Landesregierung heute (12. September) gutgeheißen.

Der Bereich der grünen Energie und der Energieeinsparung war bereits im Gründungsakt der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino als einer jener Kernbereiche genannt worden, in dem das neue politische und institutionelle Gebilde tätig werden sollte. Heute hat die Landesregierung einen konkreten Schritt in diese Richtung gesetzt und einen Vereinbarungsentwurf gutgeheißen, mit dem die drei Länder künftig verstärkt den gemeinsamen Auftritt auf diesem Zukunftsmarkt suchen sollen.

"Es geht nicht darum, dass jemand eine etablierte Marke aufgibt", betonte heute Landeshauptmann Luis Durnwalder im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung. "Es geht vielmehr darum, Synergien zu bündeln, Daten auszutauschen, Forschung und Entwicklung gemeinsam voranzutreiben und eventuell auch eine gemeinsame Dachmarke zu entwickeln", so der Landeshauptmann.

Diese Vereinbarung passt nicht nur in den Rahmen, den die neu geschaffene Euregio bietet, sie passt auch in die Strategie der Landesregierung, aus Südtirol ein KlimaLand zu machen, in dem das Energiesparen, die Energieeffizienz und die grüne Energie einen besonderen Stellenwert einnehmen sollen. Wie in Südtirol bereits die KlimaHaus-Idee, haben auch in Tirol und im Trentino ähnliche Projekte Fuß gefasst (PassivHaus, Cluster erneuerbare Energie, Mach-Stiftung,...), bei denen es um die Verbesserung der Energieeffizienz und entsprechende Zertifizierungen geht.

chr

Landeshauptmann Durnwalder über das überregionale Projekt der Energieeinsparung