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LR Laimer zufrieden mit neuem RAS-Sendemasten „Mut“

LPA - Strahlung minimiert, Grenzabstände großzügig eingehalten, in Landschaft harmonisch eingebettet, viele Kommunikationsanbieter konzentriert – das sind die Kennzeichen des neuen Sendestandorts „Mut“ unterhalb der Muthöfe in Dorf Tirol. Umweltlandesrat Michl Laimer und der Präsident der Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) Rudi Gamper, haben sich kürzlich den gemeinsamen, im Auftrag der Landesregierung errichteten Sendestandort angeschaut. Alle 48 am Masten angebrachten öffentlich-rechtlichen und privaten Kommunikationsdienste können nun ihren Dienst voll aufnehmen.

RAS-Präsident Rudi Gamper und LR Michl Laimer vor dem neuen Masten: "Wo es früher einen Wildwuchs an Sendemasten gab, braucht es nun nur noch einen."

„Es ist italienweit einzigartig und von großem Vorteil, dass das Land Südtirol aufgrund seiner Zuständigkeit die geeignetsten Standorte für solche Anlagen aus sendetechnischer, landschaftlicher und strahlungstechnischer Sicht selbst bestimmen kann“, unterstrich Landesrat Laimer vor Ort. Südtirol werde von vielen anderen Regionen darum beneidet, so der Landesrat.

RAS-Präsident Gamper hob beim Lokalaugenschein hervor, dass hier in unmittelbarer Nähe der Muthöfe bis vor kurzem noch ein Dutzend privater Antennenmasten und Container standen, mit denen die öffentlich-rechtlichen und privaten Fernseh-, Radio- und Mobilfunkanbieter den Meraner Raum versorgten und ins Vinschgau weitergeleitet wurden. „Diesen Wildwuchs konnten wir nun bereinigen“, so Gamper.

Mit großem Arbeitsaufwand wurden im Frühjahr die alten Anlagen abgebaut und in der Folge alle 48 Kommunikationsanbieter auf einem gemeinsamen Sendestandort der RAS vereint. So konnte der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt  werden.

Die 48 Kommunikationsanbieter sind folgendermaßen zusammengesetzt: 20 TV-Sender, 22 Radiosender, drei Mobilfunkanbieter sowie drei Internet-Breitband-Anbieter. Sie bezahlen an die RAS jährliche „Miet“-Gebühren, deren Höhe von der Landesregierung mit Konzessionsverträgen über eine Dauer von fünf Jahren festgelegt wird.

Der Sendestandort auf der „Mut“ auf 1265 Meter Seehöhe war der erste seiner Art, als er im Jahre 1998 in Betrieb ging. In der Folge diente er als Pilotprojekt für über 50 weitere Anlagen in Südtirol. Insgesamt gibt es in unserem Land über 130  Sendestandorte.  

Die RAS sorgt dafür, dass nun auch die Tür ins digitale Zeitalter weit aufgestoßen wird und damit die Qualität der Dienstleistung enorm steigt. Beim Fernsehen wird beispielsweise durch die RAS-Standorte flächendeckend in ganz Südtirol die digitale Datenübertragung (DVB-T) garantiert, womit rund 100 TV-Programme empfangen werden können. Beim Radio hält nun das so genannte DAB (Digital Audio Broadcasting) Einzug und verspricht eine unvergleichliche und geräuschfreie Klang- und Tonqualität. 

Weitere Infos zum Sendestandort „Mut“ sind im Web unter www.ras.bz.it/de/projekte/archiv/mut.htm einsehbar.

SAN

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Neuer Sendemasten "Mut"

Rudi Gamper über die Wichtigkeit solcher Projekte

Landesrat Laimer über die Bedeutung Sendestandortes Mut