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Sanierungsarbeiten auf der Raschötz im Naturpark Puez-Geisler

LPA - In den nächsten Tagen wird das Landesamt für Naturparke in Zusammenarbeit mit dem Forstinspektorat Brixen Sanierungsarbeiten am Wegenetz auf der Raschötz im Naturpark Puez-Geisler starten. Die anstehenden Arbeiten wurden vom Führungsausschuss des Naturparks genehmigt.

Dieser Wegabschnitt auf der Raschötz wird in Kürze saniert und auf 80 Zentimeter Breite reduziert werden.

Die Arbeiten betreffen den Weg Nr. 31 auf der Raschötz, der auf einem Abschnitt bereits im Vorjahr saniert wurde. Mit dem heurigen Baulos werden das Wegstück oberhalb der Raschötzhütte in Richtung Flitzerscharte wieder instand gesetzt und der kurze Abschnitt vom Weg Nr. 31 zur Raschötzhütte neu gestaltet. Dabei werden alte Trampelpfade geschlossen und Erosionsschäden behoben. Damit die Grasnarbe anschließend wieder möglichst schnell nachwächst, wird auf den betroffenen Abschnitten Mist ausgebracht. „Nach Abschluss der Arbeiten wird der Steig nur mehr 80 Zentimeter breit sein“, betont Vorarbeiter Egon Trocker.

Die weitläufige Raschötz-Hochalm war schon immer ein beliebtes Ausflugsziel. Seit dem Jahr 1999 gehört ein Teil der Raschötz zum Naturpark Puez-Geisler und seither sorgt das Landesamt für Naturparke zusammen mit der Forstbehörde für die Wiederherstellung und kontinuierliche Instandhaltung des Wegenetzes. Der hohe Besucherdruck verstärkt ein natürliches Phänomen auf der Raschötz: Aufgrund der geologischen Eigenheit des Gebietes kommt nur eine dünne Grasnarbe auf, was Erdabtragungen begünstigt.

„Damit das Gebiet landschaftlich und naturkundlich weiterhin attraktiv bleibt, werden deshalb parallel zu bestehenden Wegen verlaufende Trampelpfade geschlossen – ebenso wie solche, die in besonders wertvolle Lebensräume oder Rückzugsgebiete für seltene Tierarten führen“, sagt Astrid Wiedenhofer, die für den Naturpark Puez-Geisler zuständige Mitarbeiterin im Landesamt für Naturparke.

mpi