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Borkenkäferbefall im Raum Meran

LPA - Buchdruckerkäfer, die zu den Borkenkäfern gehören, treiben derzeit im Raum Meran, und vor allem im äußeren Ultental ihr Unwesen. Die Situation wird von der Landesabteilung Forstwirtschaft überwacht. Betroffene Waldeigentümer können für die befallene Holzmenge um Beiträge ansuchen.

Buchdruckerkäfer treiben derzeit im Raum Meran ihr Unwesen - im Bild ein befallener Baum

Eine Massenvermehrung von Buchdruckerkäfern (Ips typographus) hat die Landesabteilung Forstwirtschaft im Raum Meran und besonders im äußeren Ultental festgestellt. Dort sind letzthin zahlreiche „Borkenkäfernester“ zu sehen. Es handelt sich um abgestorbene Fichtengruppen, die von den  Buchdruckerkäfern befallen wurden.

Dieser Käfer, der zur Familie der Borkenkäfer zählt, ist in den Südtiroler Wäldern zu Hause. Das Insekt bohrt Gänge unter die Rinde und unterbricht damit den Pflanzensaftfluss. Starker Befall kann zum Absterben der Bäume führen.

Die klimatischen Ereignisse der vergangenen Jahre, wie zum Beispiel der schneereiche Winter 2008/09 mit vielen Schneedruckschäden, sowie die trockene Periode im Juli 2010, stellten günstige Bedingungen für die Vermehrung des Käfers dar.

Die Landesabteilung Forstwirtschaft verfolgt mit Hilfe des gebietsmäßig zuständigen Forstpersonals laufend den Käferbefall in den betroffenen Gebieten durch Monitoring anhand von Pheromonfallen. Dies ermöglichtes, die Entwicklung der Käferpopulation in Realzeit zu beobachten. Laut Landesabteilung Forstwirtschaft ist der Befall derzeit innerhalb eines vertretbaren Niveaus, auch wenn das Phänomen in der Natur sehr auffallend ist.

Die Waldeigentümer, welche vom Ereignis betroffen sind, können für die befallene Holzmenge um die vorgesehenen Beiträge ansuchen.

 

 

SAN