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Ufermauer am Röttalbach in Prettau erneuert

LPA - In unmittelbarer Nähe des Rötkreuzes in Prettau ist die Ufermauer im Röttalbach nun wieder hergerichtet. Die Mitarbeiter des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost haben vor wenigen Wochen die Bauarbeiten abgeschlossen. „Damit ist das Bergwerk Prettau mit dem Klimastollen wirksam vor Überschwemmungen und Infiltrationen geschützt“, sagt Arturo Magno, Vizedirektor der Landesabteilung Wasserschutzbauten.

Neue Ufermauer am Röttalbach in Prettau

Vor kurzem haben die Mitarbeiter des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost die Arbeiten an den Ufermauern im Röttalbach in der Nähe des Rötkreuzes beendet. Bereits 1965 wurde beim Rötkreuz eine Ufermauer aus Beton gebaut, um das Bergwerk Prettau vor möglichen Überschwemmungen oder Infiltrationen zu schützen. „Da die Mauer in sehr schlechtem Zustand war, musste sie abgebrochen und neu errichtet werden, um weiterhin angemessenen Schutz bieten zu können“, erklärt Arturo Magno, Vizedirektor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Den Mauerabbruch haben die Mitarbeiter des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost vor Ort zerkleinert und als Drainagematerial wieder eingebaut. Bei allen Arbeiten sei man darauf bedacht gewesen, schonend vorzugehen, da der Röttalbach im „Natura 2000“-Gebiet liege, sagt der Projektant und Bauleiter Thomas Gamper. Aufgrund der Abgelegenheit der Baustelle mussten das gesamte Baumaterial sowie Werkzeug und Maschinen mit dem Hubschrauber auf die Baustelle gebracht werden. „So konnte der Bau eines Zufahrtsweges vermieden werden“, sagt Magno.

Sämtlich Arbeiten, die im Herbst 2010 starteten, wurden von den Mitarbeitern des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost unter der Anleitung von Vorarbeiter Hubert Brugger in Eigenregie durchgeführt. Gekostet hat der Eingriff knapp 100.000 Euro.

Der Röttalbach ist ein Zubringer der Ahr, der auf 2500 Meter Meereshöhe beim Lenkjöchl entspringt und bei Kasern in die Ahr mündet. Der Bach hat ein Einzugsgebiet von rund fünf Quadratkilometern. Im unteren Bereich des Einzuggebiets befinden sich die Erzlager der Prettauer Kupferbergwerke, wo bereits seit mehr als 500 Jahren Kupfer abgebaut wurde. Die ersten Bergbaustollen führten in der Nähe des Rötkreuzes in den Berg.

SAN