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Sicherungsarbeiten am Getrumbach bei Reinswald
LPA - Umfangreiche Sicherungsmaßnahmen unter der Regie der Landesabteilung Wasserschutzbauten sind derzeit am Bachbett am Getrumbach bei Reinswald in der Gemeinde Sarntal im Gange. „Um Abrutschungen an den steilen Bachflanken zu verhindern, wird die Bachsohle stabilisiert“, erklärt Rudolf Pollinger der Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten.
Nach dem großen Unwetter im September 2009, bei dem der Getrumbach große Schäden angerichtet hat, wird nun die Sohle des Bachs mit einer Serie von 18 Konsolidierungssperren aus großen Zyklopensteinen gefestigt. Durch die beim Unwetter erfolgte Eintiefung wurden die steilen Flanken untergraben. Durch den vorherrschenden Hangwasserdruck wurden sie außerdem sehr instabil. Einige Bereiche waren schon beim Unwetterereignis abgerutscht. Der größere Teil wird nun durch die Verbauung gestützt. „Wenn diese Flankenbereiche samt Bäumen in den Bach rutschen, kann es für die Unterlieger kritisch werden“, erläutert Pollinger.
Dem Projektanten und Bauleiter Philipp Walder vom Landesamt für Wildbachverbauung Nord ist es ein besonderes Anliegen, die Bauwerke so angemessen und natürlich wie möglich ins Landschaftsbild einzufügen. „Die Bauwerke werden bewusst niedrig gehalten und die Sichtflächen ohne erkennbare Betonfugen errichtet“, erklärt Walder.
Voraussichtlich noch bis Oktober dieses Jahres werden die Mitarbeiter des Landesamts für Wildbachverbauung Nord mit Vorarbeiter Albert Premstaller an der Spitze am Getrumbach im Einsatz sein. Kosten werden die Eingriffe am Getrumbach rund 500.000 Euro.
SAN