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II. Landschaftsschutzkommission: Ja zu Vorhaben in Bruneck, Kastelruth, Enneberg und Gröden
LPA - Grünes Licht hat die Zweite Landeskommission für Landschaftsschutz am Dienstag dieser Woche, 19. Juli, für einen Eingriff zum Steinschlagschutz in Aufhofen/Bruneck, für einen Infostand in Pederü in Enneberg, für einen Lawinenschutzdamm in Wolkenstein, für eine Garage beim Sessellift Florian auf der Seiser Alm (Gemeinde Kastelruth) sowie eine Geländeanpassung im Langlaufzentrum Monte Pana in der Gemeinde St. Christina gegeben.
Aus Sicherheitsgründen muss der Steinschlagschutzwall in Aufhofen in der Gemeinde Bruneck verlängert werden. Die II. Landschaftsschutzkommission hat die Notwendigkeit dieses Vorhabens eingesehen und es mit den üblichen Auflagen für die Wiederbegrünung und die Anbringung von Steinen aus der Gegend genehmigt.
Als angemessen an die Landschaft angepasstes Projekt hat die II. Landschaftsschutzkommission das Vorhaben des Landesamts für Naturparke in Pederü in der Gemeinde Enneberg bewertet. Dort wird Informationsstand errichtet. Zudem sind zwei Unterstände für die Fahrgäste der Busse in Tamersc und Fodara Masaronn geplant. „Der neue Informationsstand passt gut in die Landschaft und präsentiert sich zeitgemäß und elegant“, sagt Walter Karl Dietl, der den Vorsitz der II. Landschaftsschutzkommission führte. Die Schautafeln am Unterstand können innen und außen mit Bildern und Texten bestückt werden.
Die II. Landschaftsschutzkommission hat bei ihrer Sitzung auch den Bau eines Lawinenschutzdamms für die Danterceppies-Piste in der Gemeinde Wolkenstein befürwortet. „Unser Gremium hat zuerst das geologische Gutachten abgewartet und nun den Bau des 60 Meter langen und bis fünf Meter hohen Schutzdamms genehmigt“, erklärt der Kommissionsvorsitzende Walter Karl Dietl. Der Damm mit einer dahinter liegenden Senke soll die Piste beim Abgang größerer Schneemassen schützen.
Unter die Lupe genommen hat die II. Landschaftsschutzkommission auch das Projekt für die Errichtung einer Garage für Pistenfahrzeuge beim Sessellift „Florian“ auf der Seiser Alm in der Gemeinde Kastelruth. „Der Eingriff ist so gestaltet, dass er sich angemessen ins Landschaftsbild einfügt und durch die Holzverschalung auch einige andere Einrichtungen, wie etwa die vorhandene Pumpstation, verdeckt, deshalb fiel auch das Gutachten positiv aus“, erklärt der Kommissionsvorsitzende Walter Karl Dietl.
Mit einigen Auflagen genehmigt hat die II. Landschaftsschutzkommission auch eine Geländeveränderung durch Planierung im Langlaufzentrum Monte Pana in der Gemeinde St. Christina. Wie der Kommissionsvorsitzende Walter Karl Dietl erklärt, handelt es sich um einen kleinen Eingriff. Rund 500 Kubikmeter Material werden verschoben, damit im Winter beheizte Container für die Wartung der Ausrüstungen für das Langlaufzentrum Monte Pana aufgestellt werden können.SAN