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Biologisches Landeslabor: Über 300 Personen beim Tag der offenen Tür

LPA - Weit über 300 Personen haben den Tag der offenen Tür des Biologischen Landeslabors am Samstag (21. Mai) genutzt, um Einblick in die Welt der biologischen Untersuchungen zu gewinnen. Zwischen 10 und 16 Uhr war es für alle Interessierten möglich, das Labor zu besichtigen und sich über dessen vielfältige Tätigkeitsfelder aufklären zu lassen.

Die Eröffnung des Tages der offenen Tür im Biologischen Landeslabor v.l. Flavio Ruffini, BMin Liliana Di Fede, Alberta Stenico und Luigi Minach

"Wir hatten von 10 bis 16 Uhr ständig Besucher und Besucherinnen an den verschiedenen Stands, die wir für den Tag der offenen Tür vorbereitet hatten. Insgesamt waren es 300 bis 350 Besuchende", zieht Laborleiterin Alberta Stenico Bilanz.  

Der Tag der offenen Tür stand unter dem Motto "Entdecke die Welt der biologischen Untersuchungen". Eröffnet wurde er durch Ressortdirektor Flavio Ruffini, Abteilungsdirektor Luigi Minach und Laborleiterin Stenico. Sie verwiesen auf die 35-jährige Geschichte des Landeslabors, das seit Schaffung der Landesumweltagentur vor 15 Jahren eine der tragenden Säulen der Agentur sei. Ausgebaut worden seien die Zuständigkeitsbereiche und damit sei auch das Personal auf derzeit 30 Mitarbeitende angewachsen.

Das 15-jährige Bestehen der Umweltagentur bot den Anlass, um nach zehn Jahren wieder einen Tag der offenen Tür zu veranstalten und damit vor allem der Bevölkerung Einblick in die Tätigkeitsbereiche des Biologischen Labors zu geben. Dazu hatte das Team des Labors verschiedenen Infostände im Gebäudeinneren und auch im Garten errichtet, an denen über die Qualität der Badegewässer, die Lebewelt in Bach und Teich und über ökotoxikologische Untersuchungen mittels Wasserkrebsen, Grünalgen und Gurkensamen informiert wurde. "Diese ökotoxologischen Untersuchungen sind bei Kindern und Jugendlichen auf besonderes Interesse gestoßen. Sie fanden es auch sehr spannend, Bakterien, Schimmelpilze oder Hefe unter dem Mikroskop zu identifizieren", berichtet Laborchefin Stenico. 

Weitere Informationsschwerpunkte waren der Pollen in der Luft und im Honig. Passend dazu konnten verschiedene Honige verkostet werden. Einen weiteren Themenschwerpunkt bildeten die mikrobiologischen Untersuchungen: Wobei verschiedene, aus Lebensmitteln und Trinkwasser isolierte Keime gezeigt und erklärt wurden. Stündlich wurden Führungen durch das Biologische Labor angeboten.

Das Biologische Landeslabors untersucht, forscht und dokumentiert unter anderem in folgenden Bereichen: Auswirkungen und Ablagerung von Schadstoffen und menschlichen Aktivitäten auf Organismen und Umwelt, Erkennung von Tier- und Pflanzenarten, Aerobiologie, Atmosphärische Depositionen, Biotoxikologie, Limnologie und Gewässersanierung, biologische Überwachung der Oberflächengewässer und das Fließgewässerkataster, Mikrobiologie der Lebensmittel, Getränke, Gebrauchsgegenstände, Kosmetika, der Gewässer sowie der Klärschlämme und Komposte sowie die Biologie der Belebtschlämme.

jw

Biologisches Labor: Großer Erfolg für den Tag der offenen Tür

Liliana di Fede zur Bedeutung des Labors für Leifers

Alberta Stenico zur Tätigkeit des Labors

Luigi Minach über den Zweck der Initiative

Flavio Ruffini über das Ziel der Initiative

Landesrat Laimer zur Bedeutung des Projekts