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Rückhaltesperre in St. Peter/Villnöß fertiggestellt

LPA - Der Sonderbetrieb für Wildbachverbauung des Landes hat vor kurzem den Bau der zehn Meter hohen Rückhaltesperre im Mühlerbach oberhalb von St. Peter in Villnöß abgeschlossen. Die 170.000 Euro teure Rückhaltesperre soll St. Peter bei starken Unwettern vor Überflutungen schützen.

"Vor allem das große Einzugsgebiet macht den Mühlerbach so gefährlich", erklärt Rudolf Pollinger, Leiter des Sonderbetriebes für Wildbachverbauung des Landes. Der linkseitige Zufluss des Villnösserbaches ist in der Vergangenheit bei Hochwasser öfters über die Ufer getreten und hat im Tal große Schäden angerichtet. Aus diesem Grund sind der Mittel- und Oberlauf des Mühlerbaches bereits gegen Ende des vorigen Jahrhunderts verbaut worden. Vor ungefähr dreißig Jahren hat die Wildbachverbauung im Unterlauf des Baches eine Künette errichtet und die bestehenden alten Bauwerke im Mittellauf mit Betonsperren ergänzt.

Im Laufe der Zeit hat sich jedoch herausgestellt, dass nur eine Rückhaltesperre oberhalb vom Dorf ausreichend Schutz vor Hochwassergefahren bieten kann. Paul von Hepperger, Techniker des Sonderbetriebes, arbeitete das entsprechende Projekt aus und leitete die Ausführung selbst. Im Juni dieses Jahres begann der Vorarbeiter Otto Gruber mit seinen Männern die schwierigen Arbeiten. Während der Bauarbeiten rutschte dauernd Erde nach. Aus Sicherheitsgründen musste die Baustelle mit großen Steinen abgestützt werden.

Um die Rückhaltesperre im Mühlerbach bauen zu können, mussten die Arbeiter der Wildbachverbauung bereits im Vorjahr die Zufahrtsstraße zu mehreren Höfen sowie eine Brücke verlegen. Auch diese Arbeiten erwiesen sich als schwierig. Die neue Straße verläuft heute quer durch Sumpfwiesen. Der sumpfige untergrund musste durch neue Erde befestigt werden.

SAN