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Richtlinien für das Tannen- und Fichtenwaldgebiet

LPA - Die Landesregierung hat in ihrer vergangenen Sitzung beschlossen, das Institut für Waldbau der Universität für Bodenkultur in Wien und die Firma WLM Klosterhuber und Partner OEG damit zu beauftragen, waldbauliche Richtlinien, eine Standardstypologie und eine Waldstratenkarte für das erweiterte inneralpine Tannen- und Fichtenwaldgebiet in Südtirol zu erstellen. Die entsprechenden Kosten betragen rund 180.000 Euro.

Für eine bessere waldbauliche Behandlung der Wälder im Rahmen der nationalen Landesforstinventur, die das Landesamt für Forstplanung durchführt, ist es wichtig, dass die verschiedenen Waldtypen mit entsprechenden Behandlungsweisen und den entsprechenden Karten erfasst werden. Da das Landesamt für Forstplanung derzeit nicht die Voraussetzung zur Durchführung einer solchen Studie hat, wird das Institut für Waldbau der Universität für Bodenkultur in Wien und die Firma WLM Klosterhuber und Partner OEG mit dieser Aufgabe betraut. "Das Institut und die Firma verfügen über angemessene Fachkenntnisse und werden mit innovativen die waldbaulichen Behandlungsrichtlinien und eine Standortstypologie sowie eine Waldstratenkarte für das erweiterte Tannen- und Fichtenwaldgebiet Südtirols erstellen", erklärt der Direktor des Landesamts für Forstplanung, Fabio Maistrelli. Zum erweiterten Tannen- und Fichtenwaldgebiet gehören das Ultental, das Passeiertal, das obere Eisacktal bis Brixen, das äußere Pustertal bis Vintl und das innere Sarntal. In einem ersten Schritt werden die Gebiete Ridnauntal, Pfitschertal und Sarntal genauer unter die Lupe genommen. Danach folgen die restlichen Gebiete. Eine erste Untersuchung der Tannen wurde bereits vergangenes Jahr im Passeier- und Ultental durchgeführt.

Das Vorhaben wurde von der Landesregierung in der Sitzung vom 13. August 2002 genehmigt. Die entsprechenden Gelder, rund 180.000 Euro, wurden ebenfalls bereitgestellt.

SAN