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Partschins: Dammbau am Höllentalbach geht weiter

LPA - Die Sanierung der 13 Sperren und Feinarbeiten am neuen Damm am Höllentalbach in Partschins stehen nun auf dem Programm der Mitarbeiter des Landesamts für Wild- und Lawinenverbauung West. „Nach den beiden Unwettern von 2008 und 2009 müssen die Wasserschutzvorrichtungen im Höllentalbach wieder auf Vordermann gebracht werden, damit sie Partschins Schutz bieten können“, erklärt der Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten Rudolf Pollinger.

Was den Damm im Höllentalbach in Partschins anbelangt, sind noch verschiedene Feinarbeiten ausständig. Auch an die Gestaltung der Zone wollen sich die Mitarbeiter des Landesamts für Wild- und Lawinenverbauung West unter der Leitung von Amtsdirektor Mauro Spagnolo in den kommenden Wochen machen.

Aufwändig und schwierig werden sich die Sanierungsarbeiten für die 13 Sperren im Höllentalbach gestalten. „Für Schwerfahrzeuge gibt es überhaupt keine Zufahrt und die Arbeiten sind wegen der geologischen Beschaffenheit des Geländes sehr anspruchsvoll“, erklärt Spagnollo. Für die Arbeiten muss deshalb ein Seilkran genutzt werden. Während der Arbeiten müssen die Wege Nr. 1 und Nr. 23 aus Sicherheitsgründen zeitweilig gesperrt werden. Nach Abschluss der Sperrensanierung wird auch die Treppe am Bach fertig gestellt.

„Sämtliche Arbeiten wurden nach den großen Unterwetter von 2008 und 2009 nötig – bisher haben wir in Partschins für die Eingriffe nach den Unwettern rund 2,46 Millionen Euro investiert“, erklärt der Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten Pollinger. Heuer werden die Arbeiten laut Pollinger voraussichtlich 540.000 Euro kosten. „Gerade im Gebiet oberhalb von Partschnis, das an sich schon eine instabile Zone ist, waren die Schäden an den Wasserschutzbauten groß“, erklärt Pollinger. Nur durch die Eingriffe, die derzeit im Gange sind, könne Partschins vor den nächsten Überschwemmungen bei Unwettern wirksam geschützt werden, so Pollinger.

SAN