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30 Bürger bei Luftmessungen in der thermischen Verwertungsanlage in Bozen

LPA - Am gestrigen Montagnachmittag, 21. März, waren 30 Bürger, darunter auch einige Kinder, bei den Emissionskontrollen des Labors für physikalische Chemie in der thermischen Verwertungsanlage in Bozen mit dabei. Bereits vergangene Woche konnten Interessierte den Technikern bei den Messungen zusehen. Nun sind die Messungen abgeschlossen.

Luca Verdi bei den Luftmessungen in der thermischen Verwertungsanlage in Bozen (FOTO: LPA/A.Pertl)

Unter den Interessierten konnte der Direktor des Labors für physikalische Chemie Luca Verdi auch die Bozner Gemeindereferentinnen Judith Kofler Peintner (Mobilität) und Patrizia Tricanato (Umwelt) begrüßen. Auch Kinder zeigten Interesse an den Luftmessungen. Anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Landesumweltagentur hatte das Labor für physikalische Chemie der Agentur die Bürger eingeladen, bei den Emissionskontrollen in der thermischen Verwertungsanlage in Bozen mit dabei zu sein. Mit Begeisterung hat sich die dreißigköpfige Gruppe am Montag die Messgeräte und das mobile Labor des Labors für physikalische Chemie in der thermischen Verwertungsanlage in Bozen erklären lassen und den Technikern bei den Messungen über die Schulter geschaut. Die Techniker der Landesumweltagentur erklären die Messungen, die im Kamin durchgeführt wurden und beantworten Fragen dazu. Es sei positiv, dass sich Bürger und vor allem auch Politiker mit Umweltbelangen befassen und auch selbst einmal einen Blick auf die Arbeit des Labors für physikalische Chemie werfen würden, sagte Verdi.

Am heutigen Dienstag, 22. März, haben die Techniker des Labors für physikalische Chemie die Messgeräte für die komplexen Messungen abgebaut. Gerade heute musste außerdem eine Linie der thermischen Verwertungsanlage unvorhergesehen ausgeschaltet werden. Bei sämtlichen Messungen gilt es, präzise Vorschriften einzuhalten. Gemessen werden unter anderem die Werte für Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid und Stickoxid sowie der Gesamtfluss und der Sauerstoffgehalt. Danach erfolgen die Stichprobenauswahl und die Analyse im Labor. Dabei werden dann laut Verdi die die Werte in Bezug auf die Schwermetalle, Dioxine, Furan und die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe ermittelt.

In etwa zwei Monaten liegen die genauen Auswertungen der Messungen vor, die das Labor für physikalische Chemie dann dem Amt für Luft und Lärm in der Landesumweltagentur weiterleitet. Wer mehr über die Auswertungen zu den Emissionskontrollen in der thermischen Verwertungsanlage wissen möchte, kann sich bei der Landesumweltagentur informieren.

SAN