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Erneuerbare Energie: Landesregierung untersucht Geothermie

Auch unter dem Eindruck der Atomkatastrophe in Japan hat die Landesregierung heute (21. März) noch einmal ihren Einsatz um die Nutzung erneuerbarer Energiequellen bekräftigt. Noch Zweifel gebe es nur bei der Nutzung der Erdwärme (Geothermie), die nun möglichst im Rahmen eines Forschungsprogramms ausgeräumt werden sollen.

Solaranlagen, Photovoltaik, Wasserkraft, Biomasse-Heizwerke, Pumpspeicherkraftwerke oder die Herstellung und Ausgabe von Wasserstoff: Derzeit ist das Land nach den Vorgaben von Umwelt- und Energielandesrat Michl Laimer in zahlreichen Bereichen aktiv, wenn es um die Förderung der Nutzung erneuerbarer Energiequellen geht. "Die Erfahrungen, die wir derzeit in Japan machen, zeigen uns erneut, dass der von uns eingeschlagene Weg der richtige ist", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute.

Die Atomkatastrophe in Japan war demnach auch der Auslöser dafür, dass sich die Landesregierung heute erneut mit dem Thema erneuerbare Energie befasst hat. Die Diskussion hat dabei dazu geführt, dass die Landesregierung den eingeschlagenen Weg bestätigt hat. "Wir werden weiter die Erschließung und Nutzung nachhaltiger Energiequellen fördern", so Durnwalder, der allerdings noch bestimmte Zweifel im Zusammenhang mit der Nutzung der Erdwärme hegt. "In diesem Bereich wissen wir noch zu wenig", so der Landeshauptmann.

Um diese Lücke zu schließen, sollen nun Forschungsprojekte gestartet werden, die Auskunft darüber geben, wie sinnvoll die Nutzung der Geothermie ist, unter welchen Voraussetzungen sie sich lohnt und welche Folgen sie zeitigt. "Nachdem das Energieressort solche Studien nicht fördern kann, haben wir heute entschieden, dass das Innovationsressort diese Aufgabe übernehmen wird", so Durnwalder heute.

chr