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LR Laimer: "Intelligente Energielösungen mit Vorbildwirkung"

LPA - Ein Besuch der Firma Lona in Auer bot Umweltlandesrat Michl Laimer vor kurzem die Gelegenheit, die neue "Klimastrategie Südtirol 2050" vorzustellen. Der Betrieb, der nach den neuesten Energiestandards errichtet wurde, sei beispielgebend für andere Wirtschaftsunternehmen in Südtirol, so Laimer.

Vorbildlichen Betrieb besichtigt (v.r.): LR Michl Laimer, Oswald Schiefer und Hedwig Aster Lona.

Vor dem Hintergrund der internationalen, europäischen und staatlichen Klimaschutzvorgaben ergreife das Land seit Jahren zahlreiche Maßnahmen im Bereich Energieeinsparung, Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energieträger. "Der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergiebedarf in Südtirol - ohne Verkehr -  liegt derzeit bei 56 Prozent. Bis zum Jahr 2020 soll er auf 75 Prozent, und bis zum Jahr 2050 auf 90 Prozent angehoben werden", erklärte Landesrat Laimer, der auf die Erfolgsgeschichte KlimaHaus und die Unterstützung für die energieeffiziente Altbausanierung verwies – zwei wichtige Säulen, die in die Philosophie vom KlimaLand Südtirol eingebettet sind. "Ziel der Klimastrategie 2050 ist es letztlich, den Energieverbrauch und damit den CO2-Verbrauch radikal zu senken", so Laimer.

Einen wesentlichen Beitrag dazu können auch Unternehmen leisten, die intelligente Energielösungen nutzen und in einem Gesamtkonzept zusammenführen: Beim Beispiel der Firma Lona waren dies die KlimaHaus-Bauweise, eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung und eine Geothermieanlage für Heizung und Kühlung. "Für uns bedeutet der nachhaltige Bau des neuen Betriebssitzes nicht nur erhebliche langfristige Kosteneinsparungen, sondern auch eine unbezahlbare Imageverbesserung auf dem Markt", bestätigte Geschäftsführer Andreas Lona. Für Südtirol stelle er einmal mehr die Vorreiterrolle des Landes im Sektor erneuerbare Energien unter Beweis, so der Landesrat.

mpi