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Verbauung im Keltalbach hat sich bewährt
LPA - Beim Unwetter in der Nacht auf vergangenen Dienstag hat der Keltalbach oberhalb von St. Martin in Passeier rund 20.000 Kubikmeter Material ins Tal transportiert. Das von der Wildbachverbauung im Vorjahr gebaute Rückhalteteich hat größere Schäden verhindert.
Die durch die Unwetter losgegangene Mure blieb in einem von der Wildbachverbauung errichteten Rückhalteteich neben der Passer liegen. Dank der im Vorjahr abgeschlossenen Verbauungen bestand für die nähere Umgebung diesmal keine Gefahr. Rudolf Pollinger, der Leiter des Sonderbetriebes für Wildbachverbauung des Landes, ist zufrieden.
Bewährt hat sich auch die Verbauung im Schönbichlbach unterhalb von St. Martin, wo ebenfalls eine kleinere Mure abgegangen ist. Vorarbeiter Gottfried Gufler wird mit seiner Arbeitergruppe den Rückhalteteich demnächst räumen, um für den Notfall wieder Raum zu schaffen.
Bei einem Unwetter im Jahr 1999 waren im Keltalbach rund 85.000 Kubikmeter Material abgegangen. Die Mure kam auf der anderen Seite der Passer kurz vor der Industriezone von St. Martin zum Stillstand. Ein Teil des Materials drohte die Passer rückzustauen.
Um St. Martin vor dem Keltalbach zu schützen, arbeitete Mauro Spagnolo, Techniker der betroffenen Zone insgesamt drei Projekte aus, deren Ausführung er selbst leitete.
SAN