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Talfer: Pflegearbeiten an Ufervegetation starten

LPA - Dieser Tage beginnt die Landesabteilung Wasserschutzbauten wieder mit Pflegemaßnahmen längs der Talfer in Bozen. Um den Hochwasserschutz zu verbessern, aber auch aus ökologischen Gründen wird die Ufervegetation an der Talfer ausgelichtet. Sämtliche Arbeiten sind Teil eines mehrjährigen Pflegeplans der Landesabteilung Wasserschutzbauten.

„Bei einem Hochwasser behindern Bäume und Sträucher das Abfließen des Wassers, deshalb müssen wir sie aus Sicherheitsgründen entfernen“, erklärt Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. „Dabei lassen wir aber die Fauna und Flora nicht außer acht, so werden beispielsweise einzelne Bereiche, die als Brut- oder Nistplätze dienen, nicht angetastet“, sagt Pollinger. „Durch einen Kahlhieb werden immer auch neue Lebensräume, geschaffen“, erläutert Willigis Gallmetzer, Biologe in der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Gallmetzer hat gemeinsam mit Irina Kosaraz den mehrjährigen Plan ausgearbeitet, nach dem die Landesabteilung Wasserschutzbauten die Ufer- und Inselvegetation der Talfer auf Vordermann bringen will.

In diesen Tagen werden die Arbeiter des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord unter der Leitung von Albert Premstaller mit den Arbeiten an der Talfer beginnen. Sie durchforsten die Ufer an der orografisch rechten Seite der Talfer und lichten sie dort, wo es notwendig ist, aus. Voraussichtlich dauern die Arbeiten bis zu drei Wochen.

Während der Pflegearbeiten werden Abschnitte des Rad- und Fußwegs entlang der Talfer zeitweise gesperrt und örtlich umgeleitet. Betroffen sind die Abschnitte an der orografisch rechten Seite der Talfer unterhalb der St. Anton-Brücke, bei den Fußballplätzen zwischen den beiden Holzbrücken und in der Nähe der Museionbrücke.

SAN