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Entscheidungen der UVP-Amtsdirektoren

Die für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zuständigen Amtsdirektoren haben in ihrer Sitzung am gestrigen Mittwoch eine Reihe unterschiedlicher Projekte begutachtet.

Ein positives Gutachten gaben die UVP-Amtsdirektoren für das Projekt zur Sanierung der Trinkwasserversorgung in der Fraktion Plan de Gralba in der Gemeinde Wolkenstein ab. Es sieht die Erneuerung der Wasserleitung und den Bau eines 500 Kubikmeter großen Speichers vor. Durch die Leitungen werden 0,55 Liter Wasser pro Sekunde fließen. Die Leitungen werden 1000 Meter lang.

Einverstanden waren die UVP-Amtsdirektoren auch mit dem Projekt zum Neubau eines Wasserkraftwerks am Eisack in Lurx in der Gemeinde Sterzing. Bezüglich der Messung des Pegelstands des Wassers wurde jedoch eine Auflage gemacht. Außerdem muss die Konzession für das Kraftwerk vor der Kollaudierung geregelt werden.

Das Ausführungsprojekt zum Bau der Trennkanalisation in Mühlbach in der Gemeinde Gais wurde von den UVP-Amtsdirektoren ebenfalls gutgeheißen. Die Kanalisation soll entlang des Weges verlaufen und 4300 Meter lang werden. Vor den Arbeiten muss die Dichte des Wassers gemessen werden.

Zum Projekt für die Ableitung des Oberflächenwassers vom Zentrum von Prissian in der Gemeinde Tisens haben die UVP-Amtsdirektoren ebenfalls ihr OK gegeben. Für die Ableitung des Oberflächenwassers wird ein neuer Kanal gebaut. Das Oberflächenwasser soll nicht in das nahegelegene Biotop "St. Anton" fließen sondern in den Prissianer Bach.

Befürwortet haben die UVP-Amtsdirektoren auch das Projekt zur Errichtung eines unterirdischen Wasserbehälter und einer Pumpstation bei der Talstation der Aufstiegsanlage "Klausee" in der Gemeinde Ahrntal. Der unterirdische Speicher wird 4918 Kubikmeter Wasser fassen und findet auf einer Fläche von 21 mal 7 Metern Platz. Zur Zeit kann nur drei Liter Wasser pro Sekunde eingeleitet werden. Die Konzession soll jedoch auf 15 Liter pro Sekunde erhöht werden.

Grünes Licht haben die UVP-Amtsdirektoren auch für das Varianteprojekt zur Errichtung der Umlaufbahn Seis-Seiseralm in der Gemeinde Kastelruth gegeben. Das entsprechende Projekt sieht eine Variante der Bergstation der Umlaufbahn vor, die um 11,5 Meter erhöht werden soll. Das Gebäude soll auch über ein Magazin für Kabinen verfügen.

SAN