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Landesregierung: Stickstoffdioxid-Belastung entlang Autobahn senken
Entlang der Brennerautobahn werden die Stickstoffdioxid-Grenzwerte ständig überschritten. Da das Land und die Gemeinden für die Autobahn keine Reduzierungsmaßnahmen erlassen können, hat die Landesregierung heute (17. Jänner) beschlossen, sich an die zuständigen Stellen im Umweltministerium zu wenden.
Erst im Dezember 2010 hat die Landesregierung den Luftqualitätsplan genehmigt. Darin ist auch enthalten, dass die Überschreitungsgebiete des Stickstoffdioxid-Grenzwertes erhoben werden. Die Messungen der Landesumweltagentur sowie der Gemeinden Brixen und Bozen haben ergeben, dass das NO2-Überschreitungsgebiet eine Fläche von fast 100 Quadtratkilometern vornehmlich entlang der Brennerachse einnimmt. Von den überhöhten Abgaswerten sind etwa 40.000 Südtiroler betroffen.
„Die Autobahn fällt in die Zuständigkeit des Staates, deshalb haben wir keine Möglichkeit, auf die Reduzierung des Schadstoffausstoßes einzuwirken oder gar Richtlinien vorzugeben“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder. Die Landesregierung hat deshalb heute beschlossen, ein offizielles Ansuchen an das Umweltministerium zu richten, in dem die zuständigen Stellen dazu aufgefordert werden, Maßnahmen zu ergreifen, um auch entlang der Brennerautobahn die Stickstoffdioxidbelastung nachhaltig zu senken.
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