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Unesco-Welterbe Dolomiten: Zwischenbericht über Auflagen in Rom
Eine Reihe von Auflagen hat die Unesco diktiert, als sie die Dolomiten zum Weltnaturerbe erklärt hat. Heute (13. Jänner) hat Landesrat Michl Laimer mit seinen Amtskollegen der vier weiteren am Welterbe beteiligten Länder im Umweltministerium in Rom eine Zwischenbilanz gezogen. Das Fazit: Für die Welterbe-Generalversammlung ist man gerüstet.
Ende Juni findet in Bahrain die Welterbe-Generalversammlung der Unesco statt. "Bis dahin erwartet sich die Unesco, dass wir die von ihr formulierten Auflagen für das Welterbe Dolomiten erfüllt haben", so Landesrat Laimer nach dem Treffen, das vor allem dem Informationsaustausch zwischen den Ländern, der Welterbe-Stiftung sowie dem Umweltministerium gedient hat. "Das Ministerium muss auf dem Laufenden gehalten werden, nachdem es gemeinsam mit uns den Antrag auf Zuerkennung des Welterbe-Titels gestellt hat", so Laimer.
Erste Auflage der Unesco war seinerzeit die Gründung einer Stiftung, die das Welterbe Dolomiten zu verwalten hat. "Die Stiftung haben wir bereits vor Monaten aus der Taufe gehoben, sie ist auch operativ, sodass wir diese Auflage erfüllt haben", so Laimer. Selbiges gilt etwa für den von der Unesco verlangten Managementplan, der ebenfalls bereits erstellt worden ist. Und auch die verlangten Informations- und Sensibilisierungsschritte hat man gesetzt.
Noch gearbeitet wird derzeit am Tourismuskonzept für das von der Unesco geschützte Gebiet. "Wir haben die Eurac damit beauftragt, die Ausarbeitung des Tourismuskonzepts zu koordinieren", so der Landesrat. Bis Mai, spätestens Anfang Juni soll das Konzept stehen, damit man auch hier gegenüber der Unesco Vollzug vermelden kann.
Ein Thema war heute auch das Abstecken der Vorgangsweise, wann immer Anfragen zu Projekten im Welterbe-Gebiet erfolgten. "Zu klären ist, wer diese Anfragen beantwortet und wie sie beantwortet werden", so Laimer heute nach dem Treffen mit den Spitzen des Umweltministeriums, das ein waches Auge auf das Weltnaturerbe hat. "Das ist verständlich, sind die Dolomiten doch eines von nur zwei Weltnaturerbe-Gebieten in Italien und damit auch für Rom ein Prestigeprojekt", so der Landesrat.
chr