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Anlass für die Gemeinschaftsproduktion ist das Jahr der Berge, das heuer weltweit gefeiert wird. "Unsere bekannten Berggipfel wie die Drei Zinnen, der Schlern oder die Hohe Gaisl haben seit jeher eine große Anziehungskraft auf uns Menschen ausgeübt, auf diese Symbolkraft greifen wir in dieser Ausstellung zurück", so Landesrat Laimer.

Die Ausstellung "Mythische Berge" erzählt in anschaulicher Weise von den Mythen, Legenden und Sagen, die über die Jahrhunderte rund um die großen und berühmten Berggipfel und Berggruppen der Alpen überliefert wurden. Dazu zählen z. B. die Sagen der Dolomiten, oder die Geschichten über die Saligen, die Toten, die im Volksmund in den Eisriesen der Rieserfernergruppe herumschwirren. Diese faszinierenden, manchmal auch unheimlichen Geschichten werden in der Ausstellung aufgegriffen und mit reichem Bildmaterial dargestellt. Die besondere Stimmung in den Innenräumen der Burg Taufers unterstreicht die Aussagekraft der Ausstellung.

In Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Burgeninstitut wurde die Burg Taufers als Ausstellungsort ausgewählt. An der Veranstaltung beteiligen sich namhafte Künstler aus dem Ahrntal mit ihren Installationen sowie die Vereinigung "Ahrntal Natur".

Die Ausstellung ist vom 2. August bis zum 4. September 2002 für Besucher geöffnet. Im August kann sie täglich in der Zeit von 10 bis 18 Uhr und im September von 10 bis 17.30 Uhr kostenlos besucht werden.

Das Netzwerk Alpiner Schutzgebiete, hat die Ausstellung in vier Alpensprachen organisiert. Zu den Partnern dieses Netzwerks gehören beispielsweise das Landesamt für Naturparke, der Nationalpark Stilfser Joch, der Nationalpark Hohe Tauern, der slowenische Nationalpark Triglav sowie französische und deutsche Schutzgebiete. Bei der Ausstellung "Mythische Berge" handelt es sich um eine Wanderausstellung, die auch in den anderen Partner-Schutzgebiete zu sehen sein wird.

So wird die Ausstellung mit Installationen der Künstler Lois Steger, Paul Feicher und Peter Chiusole aus dem Ahrntal umrahmt. Diese Installationen bestehen aus Naturmaterialien wie Holz, Steine, Lehm und greifen inhaltlich das Thema der Wanderausstellung auf, unterstreichen und ergänzen es.

Jeden Sonntag ab 13.00 Uhr bietet außerdem die Vereinigung "Ahrntal Natur" im Schloss selbst hergestellten Produkte wie Kräuter, Tees, gebackene Köstlichkeiten, Käse und Brot aus der Ahrntaler Küche zum Verkauf an.