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EUREGIO-Umweltpreis vergeben
LPA - In Trient wurde heute, 22. Dezember, im Beisein von Umweltlandesrat Michl Laimer der EUREGIO-Umweltpreis 2010 für die besten Ideen und Projekte für die Umwelt in zwei Kategorien verliehen. Sieger in der der Kategorie „Projekte und Ideen“ wurde das Institut für Alpine Umwelt der Europäischen Akademie (Eurac) in Bozen. In der Kategorie „Maßnahmen und Engagement“ errang das Versuchszentrum Laimburg den dritten Preis.
87 Projekte aus Südtirol, Tirol und dem Trentino wurden heuer bei der zweiten Auflage des Umweltpreises EUREGIO Tirol-Südtirol-Trentino eingereicht. Durch den Umweltpreis EUREGIO Tirol-Südtirol-Trentino 2010 konnten sowohl Unternehmen als auch einzelne Bürger ihre Umweltideen und Umweltprojekte vorstellen und bekannt machen. „Damit wollen wir die Bürger für Umweltschutz sensibilisieren, sie motivieren, selbst einen Beitrag dazu zu leisten und gleichzeitig auch Innovation im Umweltbereich fördern“, so Umweltlandesrat Laimer. In Trient wurden im Beisein von Umweltlandesrat Laimer die Sieger der Ausschreibung zum aktiven Umweltschutz gekürt. „Die vielen Ideen zeigen, dass Umweltschutz den Bürgern ein Anliegen ist und wie kreative Lösungen aussehen können“, sagte Laimer bei der Preisverleihung.
Insgesamt gab es 87 Bewerbungen: 40 in Südtirol, 29 im Trentino und 18 in Tirol, davon 65 in der Kategorie „Projekte und Ideen“ und 22 in der Kategorie „Maßnahmen und Aktivitäten“. In beiden Kategorien wurden jeweils drei Gewinner ausgezeichnet. Sieger in der der Kategorie „Projekte und Ideen“ wurde das Institut für Alpine Umwelt der Europäischen Akademie (Eurac) in Bozen mit der „Wiesenmeisterschaft 2010“. Bei diesem Projekt im Auftrag des Landwirtschaftsressorts des Landes ging es darum, auf die Leistung der Bauern zur Erhaltung der Kulturlandschaft und der damit verbundenen Biodiversität hinzuweisen. Für dieses Projekt bekam die Eurac den mit 2000 Euro dotierten EUREGIO-Umweltpreis. Der zweite mit 1000 Euro dotierte Preis ging an die Kitzbühler Alpen Marketing GmbH und der 3. Preis, der zweimal vergeben wurde, an Chiara Pelloso und an Manfred Abenthung, die jeweils 250 Euro bekommen haben.
In der Kategorie „Maßnahmen und Engagement“ errang das Versuchszentrum Laimburg den dritten Preis. Sie bekam 500 Euro für das Projekt zur Ökologisierung des Obst- und Weinbaus in Südtirol. Über den ersten Preis in der Kategorie „Maßnahmen und Engagement“ und somit über 2000 Euro konnte sich die Vereinigung „Associazione di promozione sociale H2O+“ freuen und über den zweiten Preis und somit über 1000 Euro die Gemeinde Galtür.
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr war der Umweltpreis EUREGIO 2010 der Länder Tirol, Südtirol und Trentino 2010 zum zweiten Mal ausgeschrieben worden, und zwar wieder als Gemeinschaftsprojekt der Landesumweltagentur Südtirol, der Abteilung Umweltschutz Tirol, der Umweltagentur Trient und der Firma Transkom KG aus Bozen.
Für den Umweltpreis nominiert waren von Südtiroler Seite in der Kategorie „Projekte und Ideen“ auch Brigitte Foppa mit dem Projekt „Fleischfreier Freitag - veggieday.it“ und die dritte Klasse 3 der Oberschule für Landwirtschaft mit dem „Praktikum von Schülern von den Kapverden auf Südtiroler Biobetrieben“. In der Kategorie „Maßnahmen und Engagement“ waren der „TIS innovation park“ mit dem „Ökologischen Fussabdruck Südtirol“ und die „Ekos GmbH“ mit ihrem 15-jährigen Engagement im Bereich der Ölabscheiderwartung und –reinigung für den Umweltpreis nominiert.
SAN
Euregio Umweltpreis 2010
Landesrat Laimer zur Bedeutung des EUREGIO Umweltpreises
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Ulrike Tappeiner zum Einsatz der EURAC fürs Klima
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Markus Kelderer über die Bedeutung biologischen Anbaus
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