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II. Landschaftsschutzkommission prüft Bauvorhaben in Schlanders und Meran

LPA - Eine Reihe kleinerer Bauvorhaben hat die Zweite Landschaftsschutzkommission auf ihrer jüngsten Sitzung am gestrigen Dienstag, 21. Dezember, unter die Lupe genommen, darunter ein Straßenbauprojekt am Schlanderser Sonnenberg und das Sanierungsprojekt für den Kotterhof in Gratsch bei Meran.

Grünes Licht gab die Zweite Landschaftsschutzkommission für das von der Enneweg-Güterweg-Interessentschaft vorgelegte Varianteprojekt zur Verbesserung der bestehenden Straße am Schlanderser Sonnenberg. Es sieht die Errichtung zweier Zyklopenmauern talseitig der bestehenden Straße vor. Die beiden Mauerabschnitte im Bereich einer Hofzufahrt sind zehn beziehungsweise 30 Meter lang und zwei beziehungsweise drei Meter hoch. Die Kommission schrieb vor, dass die Mauern auf jeden Fall als Zyklopen- und nicht als Natursteinmauern gefertigt werden.

Abgelehnt wurde schließlich ein Zusatzprojekt zum geplanten Abbruch und Wiederaufbau des "Kotterhofes" in Gratsch bei Meran. "Es geht dabei um ein Varianteprojekt, dem wir aus landschaftlichen und ökologischen Gründen nicht zustimmen konnten, da es den Verlauf eines Wales beeinträchtigt hätte", erklärt der Elmar Rainalter, stellvertretender Direktor im Landesamt für Landschaftsschutz. Die Zweite Landschaftsschutzkommission forderte, dass der Wal weiterhin offen verlaufe. Der Kotterhof ist im Besitz des Benediktinerstifts Marienberg.

jw