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Große Hochwasserübung an Etsch und Eisack am 12. November
LPA - Den Kampf gegen ein fiktives Hochwasser an Etsch und Eisack proben am 12. November die Mitarbeiter der Landesabteilungen Wasserschutzbauten sowie Brand- und Zivilschutz, der Berufsfeuerwehr, des Hydrografischen Landesamtes, des Regierungskommissariats und der Ordnungskräfte sowie die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren. „Damit im Ernstfall alle wissen, was zu tun ist, sind solche Übungen wichtig“, unterstreicht Landeshauptmann Luis Durnwalder.
Am 12. November heißt es in den Abendstunden "Hochwasseralarm" an Etsch und Eisack in den Bezirken Bozen, Meran, Unterland und Brixen/Eisacktal - allerdings nur zur Probe. Eingeleitet wird die Übung durch einen Spezialbericht des Hydrographischen Amts der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz sowie durch weitere Meldungen hypothetischer außergewöhnlicher Wetterereignisse und einer fiktiven Zivilschutzwarnung.
Die eigentliche Hochwasserübung startet um 17.30 Uhr, wenn die Pegelstände an Etsch und Eisack die Vorwarnstufe erreichen. Pegelmessstellen werden durch die Freiwilligen Feuerwehren besetzt. In der Folge führen Deichwachen an der Etsch und am Eisack Kontrollgänge durch, um eventuelle fiktive Schäden zu finden und an die Einsatzzentralen zu melden. Weiters kontrollieren sie die Begeh- bzw. Befahrbarkeit der Dämme sowie deren Zugänglichkeit.
Ein zusätzliches Szenario, auf die sich die Einsatzkräfte einstellen müssen, ist im Bezirk Meran geplant. Dabei wird die Sandsackabfüllmaschine getestet. Die Sandsäck kommen anschließend am Aschlerbach im Raum Gargazon zum Einsatz. Beendet wird die Übung gegen 23 Uhr.
Bereits seit mehreren Jahren organisiert die Landesabteilung Wasserschutzbauten jährlich die groß angelegte Hochwasserübung an Etsch und Eisack. „Wir wollen Schwachstellen im Ablauf und in der ämter- und bezirksübergreifenden Zusammenarbeit ausfindig machen, damit im Ernstfall der Einsatz klappt und alle ihre Aufgaben genau kennen“, erklärt Landeshauptmann Durnwalder.
An der Hochwasserübung am 12 . November werden mehrere hundert Einsatzkräfte der Landesabteilungen Wasserschutzbauten sowie Brand- und Zivilschutz, der Berufsfeuerwehr, des hydrografischen Landesamtes, des Regierungskommissariats, der Ordnungskräfte und der Freiwilligen Feuerwehren beteiligt sein.
„Das Um und Auf bei einem Einsatz ist die Kommunikation zwischen den vielen Beteiligten; diese soll durch die Übung optimiert werden“, sagt Durnwalder.
Am Donnerstag, 25. November, wird um 20.20 Uhr im Rai Sender Bozen im Rahmen der Sendereihe "sicher ist sicher" ein Beitrag zur diesjährigen Hochwasserübung zu sehen sein.
Für die Medienvertreter:
Detaillierte Informationen zur Hochwasserübung für die Medien gibt es bereits am 12. November um 19 Uhr und um 22 Uhr in der Landesabteilung Wasserschutzbauten, Cesare Battisti-Straße 23, in Bozen.
Dazu und auch für die Interviews ist eine Anmeldung nötig, und zwar bei Judith Weissensteiner unter der Rufnummer 3346339172.
SAN