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Aufräumungsarbeiten im Pustertal voll im Gang

LPA - Bereits innerhalb kürzester Zeit sollen die entstandenen Schäden im Pustertal behoben sein. Die Gesamtkosten für die geplanten Sofortmaßnahmen liegen bei 350.000 Euro.

Die verheerenden Unwetter, die in der Nacht auf Samstag das Pustertal heimgesucht haben, hätten laut Rudolf Pollinger, Leiter des Sonderbetriebes für Wildbachverbauung, noch viel größere Schäden anrichten können. Nur den durchgeführten Verbauungen sei es zu verdanken, dass nicht mehr passiert ist.

Pollinger hat bereits am frühen Samstagvormittag mit dem zuständigen Amtsdirektor Meinhard Mumelter eine erste Schadensschätzung direkt vor Ort durchgeführt. „Bei einem außerordentlichen Unwetterereignis wie diesem sind Schäden unvermeidbar“, bemerkt Pollinger. Der Winnebach hat zwar arg gewütet und das Winnebachtal zum Teil schwer verwüstet, durch die bestehende Rückhaltesperre konnten jedoch rund 20.000 m³ Material zurückgehalten werden. "Ohne die Rückhaltesperre wäre die Siedlung in Vintl sicherlich übermurt worden,“ davon ist Pollinger überzeugt.

Der Tristenbach in Weißenbach hat Dank Verbauung im Gegensatz zu früher diesmal keine Schäden angerichtet. Die Arbeiter des Sonderbetriebes haben unmittelbar nach den schweren Unwettern unter der Leitung der Vorarbeiter Markus Passler und Ewald Voppichler mit den Auf-räumungsarbeiten im Winnebach, im Gemeindegebiet von Terenten und Vintl, in Weißenbach und im Mühlwaldertal begonnen. Zu diesem Zeitpunkt sind sie mit den drin-gendsten Instandsetzungsmaßnahmen wie Räumungs- und Wiederinstandset-zungsarbeiten an den Bachufern beschäftigt.

Bereits innerhalb kürzester Zeit sollen die entstandenen Schäden behoben sein. Die Gesamtkosten für die geplanten Sofortmaßnahmen liegen bei 350.000 Euro.

LPA