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LR Laimer begrüßt KlimaZone Decobelli in Bruneck
LPA - Mit der Grundsteinlegung für den Bau zweier Kasernen für Finanzwache und Straßenpolizei durch Landeshauptmann Durnwalder vergangene Woche in Bruneck fiel - sehr zur Freude von Umweltlandesrat Michl Laimer - auch der Startschuss für die erste KlimaZone Südtirols.
Als Gegenleistung für die Errichtung der beiden Kasernen bekommt die Gemeinde Bruneck nämlich vom Staat das Ex-Kasernen-Areal De Cobelli, das in eine Wohnzone umgewidmet wird. Auf 16.000 Quadratmetern Fläche will die Gemeinde dort voraussichtlich 2012 nach Schlüsselübergabe der Kasernen Wohnungen errichten. Allerdings wird es sich um keine gewöhnliche Wohnzone handeln: Das künftige Bauland Decobelli soll in die erste KlimaZone Südtirols umgewandelt werden.
Eine Entscheidung, die mehr als begrüßenswert sei, lobt Umweltlandesrat Michl Laimer die Weitsicht des Pustertaler Hauptortes: "Das ist der einzig richtige Weg in die Nachhaltigkeit." In einer KlimaZone ließen sich, so der Landesrat, sämtliche Aspekte eines zukunftsfähigen und Ressourcen sparenden Wohnens optimal miteinander verbinden – von der intelligenten Energienutzung und Effizienzsteigerung beispielsweise durch optimale Dämmung und Beleuchtung über infrastrukturelle Maßnahmen einer modernen Mobilität bis hin zu innovativen Komponenten des sozialen Lebens. Diese ganzheitliche Sicht des Wohnens passe optimal in das Konzept des KlimaHauses und reihe sich nahtlos in die Vision der Landesregierung des KlimaLandes Südtirol ein.
"Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren auf Landesebene mehrere solcher KlimaZonen zu etablieren und die Gemeinden auf diesem Weg professionell zu begleiten und zu beraten", betont LR Laimer und verbindet damit gleichzeitig auch einen Aufruf an "potentielle Kandidaten". Für erste sei auf jeden Fall eine enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bruneck geplant.
mpi