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Lawinenverbauung unterm Gsell in Sexten

Der Sonderbetrieb für Wildbachverbauung des Landes beendet demnächst die im vorigen Jahr begonnenen Lawinenverbauungsarbeiten unterm Gsell in der Gemeinde Sexten.

Durch diese Verbauungsmaßnahmen soll der Weiler Waldheim vor Lawinenabgängen geschützt werden. Eine Aufforstung mit Nadelbäumen ist für einem späteren Zeitpunkt geplant. Rudolf Pollinger, Leiter des Sonderbetriebes, war vor kurzem auf der Baustelle zu einem Ortsaugenschein. Mit der Ergebnis ist er sehr zufrieden: "Ein Lob den Arbeitern. Sie haben exzellent und vor allem landschaftsschonend gearbeitet."

Die Arbeiter mussten unter der Leitung des Vorarbeiters Bernhard Leimgruber die für die Schutzbauten nötigen Aushub- und Montagearbeiten ausschließlich per Hand durchführen. Ein Hubschrauber flog Stahlprofile, Seile und Geräte zum Bestimmungsort. "Durch den Einsatz von Maschinen hätten wir die bestehende Vegetation zerstört und somit dieses wunderschöne und naturbelassene Wandergebiet nachhaltig verändert. Und das wollten wir nicht." erklärt Meinhard Mumelter, Amtsdirektor der betroffenen Zone. Für Projekt und Bauleitung war Mumelter selbst zuständig.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 280.000 Euro, dank effizienter Arbeitsweise weit weniger als ursprünglich geplant.

VA