News & Events

Naturparks: 45 Junior Ranger bei Abschlussfest in Villnöß

(LPA) Nicht weniger als 200 Teilnehmer, darunter 45 Kinder, die im Sommer einen der Junior-Ranger-Kurse in den Naturparks des Landes besucht haben, hat das Landesamt für Naturparke am Sonntag beim Junior-Ranger-Abschlussfest am Naturparkhaus in Villnöß gezählt. Der Höhepunkt der Feier war die Verleihung der Diplome an die kleinen Naturbegeisterten.

Frisch gebackene Junior Ranger: Stolz auf ihr Diplom sind nicht nur die Teilnehmer der Ausbildung im Naturpark Fanes-Sennes-Prags, sondern auch deren Betreuer

16 Mädchen und 30 Buben haben in diesem Sommer in den Naturparks Schlern-Rosengarten, Fanes-Sennes-Prags und Puez-Geisler sowie Rieserferner-Ahrn die vom Landesamt für Naturparke und Südtiroler Alpenvereinsjugend auf die Beine gestellte Ausbildung zum Junior Ranger durchlaufen. Sie haben ein ebenso umfangreiches wie spannendes Programm absolviert: von der Exkursion auf einen Gletscher über die Vogelwanderung, die Pflanzenbestimmung und die Schaffung eines Lebensraums für Libellen bis hin zu Erster Hilfe, Wetterkunde, Kartenlesen und Überlebenstraining.

"Ziel unseres Junior-Ranger-Projekts ist, Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren für die Natur zu begeistern und ihren Bezug zur Natur- und Kulturlandschaft zu stärken", betont Landesrat Michl Laimer. Durch die Sensibilisierung sollen die Kinder auch langfristig als Freunde der Natur gewonnen werden. "Sie sollen bewusst und gezielt in die aktive Schutzgebietsarbeit eingebunden werden", so Laimer.

Zum Abschluss des Lehrgangs gab's für die Junior Ranger und ihre Familien ein Fest am Naturparkhaus in Villnöß, bei dem - etwa bei einem Quizparcour - noch einmal das gesamte im Sommer gesammelte Naturwissen gefordert war. Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung der Diplome an die Junior Ranger, die die Vertreter des Landesamts für Naturparke, der Alepnvereinsjugend und der einzelnen Naturparke vornahmen.

Landesrat Laimer zieht indes eine positive Bilanz der Junior-Ranger-Ausbildung: Zum einen sei die Begeisterung der teilnehmenden Kinder spürbar gewesen, zum anderen wirke ein solches Projekt auch nachhaltig: "Schutzgebiete brauchen die Unterstützung der Menschen vor Ort und Kinder als künftige Entscheidungsträger spielen dabei eine wichtige Rolle", so Laimer, der auch ankündigt, das Junior-Ranger-Projekt künftig jährlich in zwei bis drei Naturparks weiterzuführen. Mehr noch: "Wir wollen zudem Aktionen für bereits ausgebildete Junior Ranger anbieten", so der Landesrat.

chr