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Wetterradar auf dem Gantkofel nun digital und in höherer Auflösung

(LPA) Der Landeswetterdienst der Autonomen Provinz Bozen betreibt zusammen mit Meteotrentino einen Wetterradar am Gantkofel auf 1870 Metern Meereshöhe, berichtet der Direktor des Landeszivilschutzes, Hanspeter Staffler. Mit dem Radar lassen sich die Gewitter in hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung verfolgen, die Niederschläge können über die Grenzen der Region hinaus erfasst werden.

Die Wetterradarstation auf dem Gantkofel

Der Umstieg vom alten analogen Empfänger auf einen digitalen,  betont der Zivilschutz-Direktor, brachte eine Qualitätssteigerung mit sich und ermöglicht jetzt eine Abtastung der Atmosphäre alle fünf Minuten. Die Daten werden in Echtzeit verarbeitet, um die Niederschläge kontinuierlich zu messen. Bei starken Ereignissen können die zuständigen Behörden des Zivilschutzes, die Feuerwehr schnell informiert werden.

Wie die Verantwortliche des Hydrographischen Landesamtes Michela Munari und der Fachmann Mauro Tollardo berichten, sind am Dienstag, dem 10. August, am Abend heftige Gewitter über Südtirol hinweggezogen,, davon betroffen waren vor allem der Meraner Raum und das Sarntal. Heftige Unwetter können Muren und Überflutungen auslösen, außerdem können sie aufgrund ihrer raschen Entwicklung für jene, die sich in den Bergen aufhalten, gefährlich werden.

Wo es in Südtirol gerade regnet, kann im Internet eingesehen werden. Der Wetterradar ist auf der Homepage des Landeswetterdienstes abrufbar: www.provinz.bz.it/wetter

mac