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Naturschutzwoche abgeschlossen: 50 Lehrer informieren sich über Artenvielfalt

(LPA) Über die Artenvielfalt und deren absehbare Entwicklung haben sich 50 Lehrpersonen aller Schulstufen in der vergangenen Woche in Schnals informiert. Anlass bot die 19. Naturschutzwoche, die der Heimatpflegeverband gemeinsam mit der Landesabteilung Natur und Landschaft, dem Katholischen Lehrerbund und dem Pädagogischen Institut organisiert hatte.

50 Lehrpersonen aller Schulstufen haben an der 19. Naturschutzwoche teilgenommen

"Die Naturschutzwoche leistet einen wichtigen Beitrag zu einer möglichst umfassenden Erziehung zur Nachhaltigkeit und zum Schutz der Artenvielfalt", so Landesrat Michl Laimer, dessen Ressort die Fortbildungsveranstaltung unter der Leitung von Franz Tapfer nicht nur finanziell unterstützt, sondern auch mit "hauseigenen" Referenten beschickt hat. Das gewählte Thema der diesjährigen Naturschutzwoche kommt dabei nicht von ungefähr: "Man wollte das von der UNO ausgerufene Internationale Jahr der Biodiversität zum Anlass nehmen, auch die Lehrpersonen für das wichtige Thema der Erhaltung der Artenvielfalt zu sensibilisieren", so Laimer.

Abgewickelt hat man die Naturschutzwoche in diesem Jahr in Schnals. Dies einerseits, weil die Teilnehmer hier eine noch relativ große Biodiversität vor Ort kennenlernen, andererseits aber auch erfahren konnten, wie sich die Entwicklung eines Bergbauerntals zur Touristenhochburg vollzieht und welcher Widerstreit der Interessen sich daraus ergibt.

Wie in den vergangenen Jahren, hat man auch in diesem Jahr auf eine Mischung aus Referaten und geführten Exkursionen gesetzt. Auf dem Programm standen etwa Vorträge von Experten zur Natur- und Kulturlandschaft in Schnals, zur gefährdeten Biodiversität, zur zeitgemäßen Landschaftsplanung und zur Erhaltung von Lebensräumen. Bei Exkursionen in Schnals gab's zudem Einblick in die Flora, aber auch in die Welt von Schmetterlingen und Libellen. Schließlich wurde den teilnehmenden Lehrpersonen im Pfossental auch Einblicke in das Leben und nachhaltige Wirtschaften auf der Alm und im alpinen Gelände verschafft.

Die Initiatoren der 19. Naturschutzwoche ziehen indes eine positive Bilanz: Es sei gelungen, den Teilnehmern einen Einblick in das Phänomen des Artenschwundes auf globaler und lokaler Ebene zu verschaffen und sie über Maßnahmen zum Schutz der Arten zu informieren, so das Fazit.

chr

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