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LR Laimer: Neuer Namen "Naturpark Drei Zinnen" sinnvoll, alter war zu sperrig

(LPA) "Sinnvoll und richtig" nennt Landesrat Michl Laimer die am Montag von der Landesregierung beschlossene Änderung des Namens des "Naturparks Sextner Dolomiten in den Gemeinden Toblach, Sexten und Innichen", der künftig "Naturpark Drei Zinnen" heißt. "Der alte Name ist seit langem als zu sperrig und umständlich empfunden worden", so Laimer.

Sie sind das Symbol der Dolomiten und des Welterbes: Die Drei Zinnen (Foto: LPA/Georg Tappeiner)

"Ich bin froh über die Umbenennung, denn damit ist eine jahre-, um nicht zu sagen: jahrzehntelange Diskussion mit einer sinnvollen und richtigen Entscheidung abgeschlossen worden", so der Landesrat. Kritik an der sperrigen ursprünglichen Bezeichnung sei bereits vor Jahren laut geworden und nicht erst seit der Anerkennung der Dolomiten als Welterbe der UNESCO, erläutert Laimer, der zudem betont, dass die Drei Zinnen wie keine andere Berggruppe den Südtiroler Anteil an den Dolomiten und damit das neue Welterbe symbolisieren. Außerdem biete der kurze, weltweit bekannte Name aus werbetechnischer Sicht Vorteile auch für die Gemeinde Sexten.

In Sachen Sexten unterstreicht der Landesrat, dass sich der Gemeinderat zwar einstimmig gegen die Namensänderung ausgesprochen, aber bis heute keinen Rekurs eingereicht habe, so Laimer, der hofft, dass die Entscheidung nun akzeptiert werde: "Die Umbenennung ist auf dem gesetzlich vorgesehenen Weg, also über die 1. Landschaftsschutzkommission unter Einbeziehung der Gemeinden Toblach, Sexten und Innichen sowie des Naturpark-Führungsausschusses in die Wege geleitet worden", so der Landesrat. Auch wenn die Gemeinde Sexten nicht glücklich damit sei, sei er doch zuversichtlich, dass sie die Entscheidung als Ergebnis eines demokratischen Prozesses anerkennen und respektieren werde.

Der Welterbestatus, so Laimer, fordere auch von den Gemeinden gemeinschaftliches Denken und partnerschaftliches Handeln: "Das Welterbe Dolomiten ist eine wirklich große Chance für Südtirol. Um sie zu nutzen, müssen wir aber über Gemeinde- und Landesgrenzen hinaus denken und Entscheidungen in einem größeren Kontext treffen", erklärt der Landesrat.

Der Beschluss zur Namensänderung tritt am Tag nach seiner Veröffentlichung im Amtsblatt der Region in Kraft.

chr