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Ozonwerte in Leifers und Kurtinig über der Informationsschwelle

LPA - Durch den Anstieg der Temperaturen und die Sonneneinstrahlung in den vergangenen Tagen sind die Ozonwerte in die Höhe geklettert. Am Ritten und in Kurtinig an der Weinstraße wurde gestern, 13. Juli, die Informationsschwelle für Ozon von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten.

Die Messstationen des Landesmessnetzes zur Überwachung der Luftschadstoffe des Landeslabors für physikalische Chemie zeigen erhöhte Ozonkonzentrationen. Die Warnschwelle von 180 Milligramm pro Kubikmeter wurde am 13. Juli an zwei Messstationen in Südtirol überschritten, und zwar in Leifers von 18 bis 22 Uhr mit einem Höchstwert von 189 Mikrogramm pro Kubikmeter und in Kurtinig an der Weinstraße um 18 und 19 Uhr mit 187 Mikrogramm pro Kubikmeter. „Erhöhte Ozonkonzentrationen treten vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, im Unterland und an den angrenzenden Hochplateaus insbesondere am Ritten und der Seiser Alm sowie an Berghängen auf“, sagt Luca Verdi, der Direktor des Labors für physikalische Chemie. 

Hohe Temperatur und starke Sonneneinstrahlung führen zu hohen Ozonkonzentrationen. Wärmegewitter, die nur örtlich niedergehen sollen, werden laut Verdi voraussichtlich geringe Auswirkungen auf die Ozonkonzentration haben.

Personen mit Erkrankungen der Atemwege sollten vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien insbesondere in den Nachmittagsstunden, in ländlichen Gebieten auch in den Abendstunden vermeiden, heißt es aus dem Labor für physikalische Chemie.

Die aktuellen Daten wie Tages- und Monatsverläufe aller Messparameter sämtlicher Messstationen sind jederzeit im Internet unter http://www.provincia.bz.it/Luft abrufbar. Weitere Informationen erteilt das Labor für physikalische Chemie der Landesagentur für Umwelt- und Arbeitsschutz unter der Rufnummer 0471 417140.

SAN