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Exkursion zum Marteller Lawinendamm am 29. Juli

(LPA) 250 Meter lang und 18 Meter hoch ist der Lawinendamm, der Martell seit Ende 2007 vor der Eberhöfer Lawine schützt. Interessierte können sich jetzt zu einer kostenfreien Exkursion, organisiert vom Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung, anmelden.

In der Gemeindechronik von Martell ist mehrfach von der "Windlahn" Eberhöfer die Rede: Immer wieder waren Schneemassen abgegangen und hatten für Verwüstungen gesorgt. Noch 2001 war eine Nassschneelawine abgegangen und hatte das gesamte Dorf durchquert; diese Lawine war auch Anlass dafür, eine Gefahrenanalyse für Martell zu erstellen. Die Analyse, erklärt Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten, habe gezeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht. 

Damit die nächste abgehende Lawine keine Schäden an den Wohnhäusern anrichtet oder gar Menschen bedroht, hat man seither mit Hochdruck an der Sicherung des Dorfes gearbeitet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Seit 2007 sind unter schwierigsten Verhältnissen – die Baustelle liegt auf 2150 Höhenmetern – ein rund 250 langer und 18 Meter hoher Damm und eine Reihe von Schneenetzen errichtet worden. Derzeit sichert Vorarbeiter Hansjörg Stricker mit seiner Truppe das Anbruchgebiet mit weiteren Schneenetzen.

Wer sich ein Bild von diesen Arbeiten machen will, ist am Donnerstag, dem 29. Juli, zur kostenlosen Exkursion zur Lawinenverbauung mit Roland Schweitzer vom Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West eingeladen, Treffpunkt um 9 Uhr, Rückkehr gegen 15.30 Uhr. Anmeldungen innerhalb Montag, dem 26. Juli, via E-Mail: judith.weissensteiner@provinz.bz.it

mac