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Klimawandel und Permafrost: Internationale Tagung in Innsbruck

LPA - Um die Auswirkungen des Klimawandels auf den Permafrost geht es von 6. bis 8. Juli in Innsbruck. Die Partner des Interreg-Projekts PermaNET, darunter auch das Land Südtirol, laden zu einer internationalen Tagung, bei der über das alpenweite Überwachungsnetz sowie die bisherigen Ergebnisse informiert und die erste umfassende Permafrost-Landkarte für den gesamten Alpenraum präsentiert wird.

Das Land Südtirol ist Projektpartner des Interreg-Projekts PermaNET. Über das Projekt werden im Zeitraum 2007-11 ein alpenweites Monitoringsystem zur Untersuchung der Auswirkungen des Klimawandels auf den Permafrost aufgebaut und Richtlinien erarbeitet, um auf mögliche Folgen von Klimaänderungen auf den Permafrost und den damit verbundenen Naturgefahren reagieren zu können.

Einblick in erste wichtige Ergebnisse der Überwachungs- und Forschungsarbeit werden die am Projekt beteiligten Wissenschaftler am 6. Juli 2010 im Rahmen einer öffentlichen Tagung zum Thema Klimawandel und Permafrost an der Universität Innsbruck gewähren. Das internationale Forschungsteam wird eine detaillierte Darstellung der Verbreitung des Permafrosts in den Alpen liefern und damit eine wertvolle Grundlage für die Einschätzung der Folgen des Klimawandels im Gebirge. Das Überwachungsnetzwerk, über das die Daten erhoben wurden, wurde unter der Mitarbeit von Fachleuten aus Deutschland, Österreich, Italien (neben dem Land Südtirol, dem Trentino, Aosta, Piemont und Venetien), Frankreich und der Schweiz mit Unterstützung der Europäischen Kommission aufgebaut. Nach dreijähriger Arbeit legt es nun die erste umfassende Permafrost-Landkarte für den gesamten Alpenraum vor.

Nach der öffentlichen Tagung am 6. Juli (siehe Anlage) werden die Wissenschaftler und Projektpartner ihre Arbeiten am 7. und 8. Juli in Workshops und bei Exkursionen fortsetzen.

jw

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