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Wasserschutzbauten: Exkursion zum Felixer Weiher am 9. Juli

LPA - Zu einem besonderen Ausflug lädt die Landesabteilung Wasserschutzbauten am Freitag, 9. Juli, auf den Deutschnonsberg. Ziel ist der Felixer Weiher, bei dem es sich eigentlich um ein künstliches Staubecken handelt. Wie der Weiher überwacht und seine Sicherheit gewährleistet wird, erläutern Fachleute der Wildbachverbauung bei der Exkursion, an der Interessierte kostenlos teilnehmen können.

Rund 70 Meter breit ist der Damm, der die Wassermassen des Felixer Weihers in Zaum hält. Er ist auch Treffpunkt für die Exkursion.

Der landschaftlich schön gelegene Felixer Weiher ist als Staubecken auch von technischem Interesse. Angelegt wurde der Weiher ursprünglich für Freizeit- und Tourismuszwecke im Jahr 1920. Er hat ein Fassungsvermögen von 75.000 Kubikmeter, einen 70 Meter breiten und sechseinhalb Meter hohen Damm. Für die Sicherheit, Sanierung und Überwachung des mittlerweile landeseigenen Beckens ist die Landesabteilung Wasserschutzbauten zuständig.

Bereits 1967 hat das Landesamt für Landschaftsschutz den Felixer Weiher ein erstes Mal saniert, 2006 folgte eine zweite Sanierung Nummer des Gewässers, diesmal durch die Landesämter für Stauanlagen sowie für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd. Dabei wurde der Erddamm des Weihers saniert, abgedichtet und erhöht. Um See und Damm im Sinne eines zeitgemäßen Schutzwasserbaus von Bozen aus überwachen zu können, wurde ein ausgeklügeltes Monitoringsystem installiert.

Am Freitag, 9. Juli, haben alle an Interessierten die Möglichkeit in Begleitung des Direktors des Landesamts für Stauanlagen, Arturo Magno, und dessen Mitarbeiter Jürgen Schäfer im Rahmen einer kostenlosen Exkursion den Felixer Weiher kennen zu lernen und Einblick in die wasserschutzbaulichen Aspekte zu gewinnen. Die Exkursion dauert von 10 bis 12 Uhr. Treffpunkt ist der Absperrdamm am Felixer Weiher. Anmeldungen nimmt noch bis 7. Juli die Landesabteilung Wasserschutzbauten (judith.weissensteiner@provinz.bz.it) entgegen.

jw