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Prad siegt bei EU-Champions League der erneuerbaren Energie

LPA - Prad am Stilfser Joch hat die erste Champions League auf europäischer Ebene der Gemeinden im Bereich der erneuerbaren Energie gewonnen. „Diese Auszeichnung ist ein weiterer Beweis, dass Südtirol bei der Nachhaltigkeit europaweit ganz vorne mitspielt, wenn nicht sogar den Ton angibt“, sagt Umweltlandesrat Michl Laimer und gratuliert den Gemeindeverwaltern zum sensationellen Ergebnis.

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Bemerkenswert sei, dass nicht nur große Städte, sondern vor allem kleine, sonst oft unscheinbare Gemeinden durch ihren Einsatz in Sachen erneuerbarer Energie in Rampenlicht der Öffentlichkeit gerückt würden, sagt Laimer. „Die Bemühungen der Gemeinde Prad am Stilfser Joch zeugen von politischer Weitsicht, von Innovationsgeist und von Verantwortung ihren Bürgern gegenüber“, sagt Laimer.

Der Umweltlandesrat gratuliert den Meistern der ersten Saison der Champions League für Erneuerbare Energien (RES Champions League). Bei diesem europäischen Wettbewerb vergleichen sich Städte und Gemeinden, die sich besonders für den Einsatz erneuerbarer Energien engagieren. Die Marktgemeinde Prad am Stilfser Joch liegt in der Gesamtwertung am Ende dieser Saison an der Spitze. Entscheidend für den Sieg war, dass Prad nicht nur regenerativ Strom erzeugt, sondern auch Wärme aus regenerativen Quellen produziert, heißt es von den Veranstaltern.

Bei der Punktetabelle der RES Champions League bestimmt sich das Ranking nach den pro Einwohner installierten Anlagen. Allerdings zählt nicht nur der reine Punktestand. Die Gemeinden mussten im Finale auch weitere Aussagen zu ihrem Engagement in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz machen. Auch hier hat die Gemeinde Prad die Juroren aus sieben Ländern überzeugt. „Auffallend ist, dass letzthin die Leistungen Südtirols im Klima- und Energiebereich sowohl im nationalen Umfeld als auch im Ausland viel mehr geschätzt werden, als in der eigenen Region“, sagt Laimer.

Die RES Champions League ist ein von der Europäischen Union mitfinanzierter Wettbewerb, der von Organisationen aus sieben Ländern getragen wird, und zwar von Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn.

SAN