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Breiteres Bachbett für Mareiter Bach: Exkursion am 10. Juni
(LPA) Neue Wege geht man im Hochwasserschutz für das Sterzinger Becken. Mit einer Aufweitung des Bettes des Mareiter Bachs wird dem Bach mehr Platz eingeräumt, gleichzeitig werden neue Lebensräume geschaffen. Welches Konzept hinter den Arbeiten steckt und wie diese ablaufen, erläutern Experten der Landesabteilung Wasserschutzbauten bei einer Exkursion am 10. Juni, zu der man sich schon anmelden kann.
Im Rahmen der "Flussraumagenda Oberer Eisack" haben die Fachleute der Landesabteilung Wasserschutzbauten einen Entwicklungsplan für den Mareiter Bach ausgearbeitet, der in Gasteig und Stange die Ausdehnung des Bachbett auf anliegende Flächen vorsieht. Mit der Schaffung eines breiteren Bachbetts verfolgt man gleich mehrere Ziele.
So wird zum ersten die Hochwassergefahr für das Sterzinger Becken vermindert. "Dies, weil das Wasser im breiteren Bett langsamer abfließen kann und so der Unterlauf des Bachs entlastet wird", so Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Zweites Ziel ist die Aufrechterhaltung des Hochwasserschutzes von Gasteig und Ridnaun. Und damit Hand in Hand geht schließlich Ziel Nummer drei, die ökologische Aufwertung des Mareiter Bachs durch dessen naturnahe Gestaltung.
Wie die aufwändigen, über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanzierten Arbeiten ablaufen, welches Konzept dahinter steckt und wie der Mareiter Bach aussehen wird, wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, können Interessierte nun aus erster Hand erfahren. Die Landesabteilung Wasserschutzbauten bietet am Donnerstag, 10. Juni, von 10.00 bis 12.30 Uhr eine Exkursion mit Bauleiter und Projektant Paul von Hepperger sowie Gewässerökologe Peter Hecher an. Treffpunkt ist die Sportzone Stange.
Interessierte können sich bereits zur Exkursion anmelden, und zwar bis 7. Juni per E-Mail an judith.weissensteiner@provinz.bz.it.
chr