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13. Mai: Wildbachverbauung organisiert Fahrradexkursion an Unterer Ahr
(LPA) Zwischen Sand in Taufers und Bruneck findet sich nicht nur eine der schönsten Flusslandschaften Südtirols, sondern auch jenes Gebiet, in dem die Landesabteilung Wasserschutzbauten zeigt, wie Hochwasser-, Landschafts- und Umweltschutz unter einen Hut gebracht werden können. Am 13. Mai kann man die Untere Ahr nun in Begleitung von Wildbach-Experten per Fahrrad unter die Lupe nehmen.
In langen Bögen fließt die Untere Ahr durch das breite Tauferer Ahrntal, Auwaldreste säumen den Fluss. Trotz dieses Idylls ist die Gefahr, die von diesem Fluss ausgeht, aber nicht zu unterschätzen. "St. Georgen wäre bereits ab einem 30jährigen Hochwasser überflutungsgefährdet und die Auwälder haben kaum noch als natürliche Hochwasserrückhalteräume gedient, weil sie vielfach trocken blieben", heißt es von den Experten der Landesabteilung Wasserschutzbauten.
Die Abteilung hat daher 1999 das "Gewässerbetreuungskonzept Untere Ahr" auf den Weg gebracht. Mit diesem sollte den Problemen an der Ahr entgegengewirkt, gleichzeitig aber das Landschaftsbild nicht beeinträchtigt werden. Kurz: Hochwasser- und Naturschutz sowie die Nutzung der Flächen an der Unteren Ahr sollten unter einen Hut gebracht werden. Seitdem hat sich viel getan: So hat das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost in vier Abschnitten dafür gesorgt, dass die Ahr in einem breiteren Bett fließen kann.
Wie dies aussieht, was man damit bewirkt und wie sich die Aufweitungen auf den Hochwasserschutz, aber auch auf Flora und Fauna auswirken, kann man nun von den Experten der Landesabteilung Wasserschutzbauten erfahren, und zwar im Rahmen einer Fahrradexkursion am Donnerstag, 13. Mai. Die Exkursion führt von Stegen nach St. Georgen, Gais, Gatzaue, Uttenheim, Kematen, Mühlen in Taufers und zurück nach Stegen, Treffpunkt ist der Parkplatz Stegener Markt, gestartet wird um 9.00 Uhr, die Rückkehr ist für 16.00 Uhr geplant.
Anmeldungen zur Exkursion werden bis Dienstag, 11. Mai, entgegen genommen, es reicht eine E-Mail an die Adresse judith.weissensteiner@provinz.bz.it.
chr
