News & Events

Neueste Daten zu Fernheizwerken - LR Laimer: Sicherheit, Autarkie, KlimaLand

(LPA) "Sie leisten ihren Beitrag zur Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern, zur Versorgungssicherheit, zur Preisstabilität und auf dem Weg hin zum KlimaLand." Hoch erfreut kommentiert Umwelt- und Energielandesrat Michl Laimer die neuesten Daten zu den Südtiroler Fernheizwerken, deren Trend weiterhin nach oben zeigt. Mittlerweile versorgen die Heizwerke rund 20.000 Familien mit Wärme.

Eines von 66: Das Fernheizwerk in Laas trägt mit dazu bei, dass in Südtirol jährlich fast 77 Millionen Liter Heizöl eingespart werden

Mit einigem Stolz liest Laimer die Daten zu den Fernheizwerken: "Wir haben diese Art der Wärme- und Stromversorgung von Anfang an gefördert und unterstützt, der Erfolg gibt uns recht", betont der Landesrat. Insgesamt 66 Fernheizwerke versorgen die Haushalte in Südtirol mit Wärme, 16 davon auch mit Strom. "Von letzteren setzen immerhin neun bei der Stromproduktion allein auf den Rohstoff Holz", so Laimer.

Der Landesrat betont, dass dies auch der Philosophie der Landesregierung entspreche. "Wir fördern schließlich nicht nur die Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen, sondern setzen - im Sinne der Autarkie - auch darauf, dass die Energieträger auch in Südtirol verfügbar sind", so Laimer. So stammen derzeit von 750.000 der rund 1,2 Millionen in den Fernheizwerken benötigten Schüttraummeter Holz, also fast zwei Drittel, aus Südtirol.

Weil die neuesten Zahlen erstmals auch die Stromproduktion der Fernheizwerke berücksichtigen, präsentiert sich auch die "Umwelt-Bilanz" gegenüber den letzten Jahren noch einmal deutlich verbessert. So sind im vergangenen Jahr dank der Biomasse-Fernheizwerke nicht weniger als 76,7 Millionen Liter Heizöl eingespart worden, was wiederum 225.000 Tonnen Kohlendioxid entspricht, das eben nicht in die Luft geblasen werden musste.

Insgesamt umfasst das Fernwärmenetz in Südtirol rund 715 Kilometer. "In diesem beeindruckenden Netz zählen wir 11.820 Anschlüsse, wir können also davon ausgehen, dass die Fernheizwerke rund 20.000 Familien mit Wärme und rund 16.000 bis 17.000 Familien in Südtirol mit Strom versorgen", so Laimer, der die Fernheizwerke als "einen wichtigen Schritt hin zur Verwirklichung unseres Ziels, aus Südtirol ein 'KlimaLand' zu machen" bezeichnet.

chr