News & Events

Eine neue Messstationen an der Passer in Bau

LPA - An der Passer hat die Landesabteilung Wasserschutzbauten die Arbeiten für eine neue Pegel-Messstation aufgenommen. Die neue Messstelle wird zusätzliche Daten über eines der bedeutendsten Südtiroler Wassereinzugsgebiete liefern. Koordiniert wird das Projekt von der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz.

Die Arbeiten an der neuen Messstation an der Passer sind im März angelaufen

Seit dem Jahre 1975 betreibt das Hydrographische Landesamt ein Messstellen-Netz zur Überwachung der Pegelstände und der Wasserführungen der wichtigsten Flüsse Südtirols. Die gesammelten Daten sind von grundlegender Bedeutung, um Einsätze vorhersehen und wirkungsvoll durchführen zu können. Auch für ein nachhaltiges Wirtschaften mit den Wasserressourcen sind die Daten unerlässlich. Daher wird das Erhebungsnetz ständig gewartet, verbessert und ausgebaut.

So sind im März die Arbeiten für die Errichtung einer neuen Messstelle an der Passer in der Örtlichkeit Lazzag angelaufen. "Mit Hilfe der neuen Messstation soll das Wissen über ein bedeutendes Südtiroler Wassereinzugsgebiet ausgebaut werden", so Südtirols erster Zivilschützer, Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Projektverantwortlich sind die Landesabteilung Brand- und Zivilschutz, was die Koordinierung betrifft, und die Abteilung Wasserschutzbauten, welche die Arbeiten ausführt. Beim Bau der neuen Station wurde besonderes Augenmerk auf den Schutz der vorhandenen Wasser-Ökosysteme gelegt. Durch verschiedene Maßnahmen soll den Wanderungsbedürfnisse der autoktonen Fischarten (Forelle, Äsche, Mühlkoppe) Rechnung getragen werden. In einem kleinen Zubau werden Elektroanschlüsse und Motoren für die Seilkrananlagen untergebracht. Dieser Zubau soll auch als Informationsstelle dienen.

Finanziert wird die neue Messstation an der Passer über das europäische Programm "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" mit Mitteln des europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) 2007-2013. Das Programm unterstützt unter anderem auch auf den Ausbau von Informationssystemen zur Vorbeugung von hydrogeologischen Gefahren.

jw