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LR Mussner in Rom: Wassernutzungsplan anerkannt

(LPA) Die Wasserrahmenrichtlinie der EU sieht vor, dass für jedes große Einzugsgebiet ein umfassender Bewirtschaftungsplan erstellt wird. Der Plan für den östlichen Alpenraum ist heute (24. Februar) in Rom genehmigt worden. "Uns ging es darum, in diesem Plan unseren Wassernutzungsplan zu verankern", so Landesrat Florian Mussner, der heute Südtirols Anliegen in Rom vertreten hat.

Der Bewirtschaftungsplan für das Wassereinzugsgebiet des östlichen Alpenraums ist von den für das Einzugsgebiet der Etsch und für die obere Adria zuständigen Behörden gemeinsam mit den betroffenen Regionen und Provinzen ausgearbeitet worden. "Der Bewirtschaftungsplan umfasst eine Bestandsaufnahme der Qualität aller größeren Gewässer, eine Gesamtbeurteilung von deren Zustand und nicht zuletzt die Maßnahmen, die gesetzt werden müssen, um die Wasserqualität zu erhalten", erklärt Mussner.

Politisch wichtig sei gewesen, dem Bewirtschaftungsplan nur zuzustimmen, wenn darin der Wassernutzungsplan Südtirols anerkannt werde. "Das Autonomiestatut erkennt uns die Zuständigkeit in diesem Bereich zu und es gibt eine sehr aufwändige Prozedur, mit der unser Wassernutzungsplan verabschiedet wird, weshalb wir sicherstellen wollten, dass diesen Tatsachen auch im Bewirtschaftungsplan Rechnung getragen wird", so der Landesrat. Entsprechend wurde die Sondersituation der autonomen Länder Trentino und Südtirol im Wasser-Bewirtschaftungsplan für den östlichen Alpenraum explizit festgeschrieben.

Heute hat das zuständige Gremium aus Vertretern der betroffenen Länder und des römischen Ministeriums den Bewirtschaftungsplan genehmigt. Dieser wird nun an die EU weitergeleitet, deren Experten den Plan überprüfen werden.

chr