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Meraner Passerpromenade: Sanierung wird wieder aufgenommen

(LPA) Schritt für Schritt setzt die Landesabteilung Wasserschutzbauten bei der Sanierung der Passerpromenade in Meran. Am Montag, 25. Jänner, werden die Sanierungsarbeiten im Abschnitt zwischen der Raetia- und der Otto-Huber-Straße aufgenommen. "Wir sichern die Ufermauern, um so ein Absinken der Promenade zu verhindern", so Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten.

Die Passerpromenade, eine der traditionellen Flaniermeilen der Kurstadt Meran, war in den letzten Jahren in Mitleidenschaft gezogen worden. "Grund ist vor allem der starke Bewuchs der Ufermauern, wobei die Wurzeln der Pflanzen Mauersteine gesprengt und gelockert haben", so Pollinger. Aufgrund der zum Teil losen Mauersteine sei die Ufermauer nicht mehr stabil gewesen, an manchen Stellen die Promenade bereits abgesunken. "Die Sanierung und Stabilisierung der Mauer war deshalb dringend notwendig", so der Abteilungsdirektor, der auf die enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde verweist.

Teilstück für Teilstück wird die Ufermauer deshalb seit Monaten vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West gesichert. "Wir tragen die Mauer dort ab, wo das Mauerwerk durch den Bewuchs lose ist", so Mauro Spagnolo, Direktor des zuständigen Landesamts und zugleich Bauleiter. Danach gilt es, die Ursache des Übels zu beseitigen, indem die Mauern von jeglichem Bewuchs befreit werden. "In einem dritten Schritt wird die Mauer danach wieder aufgebaut, wobei wir - wo immer möglich - die Steine der alten Mauer verwenden", so Spagnolo.

Allein für die Arbeiten im heurigen Jahr sind 250.000 Euro aus den Töpfen der Wildbachverbauung vorgesehen, weitere rund 100.000 Euro steuert die Gemeinde Meran bei. Die am Montag beginnenden Arbeiten sollen im April abgeschlossen werden. "Dann ist ein weiterer Abschnitt der Passerpromenade gesichert, in den nächsten Jahren müssen wir die Arbeiten allerdings noch fortsetzen", erklärt Abteilungsdirektor Pollinger.

chr