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Ökotourismus und Südtirol als Modell: Journalisten besuchen LR Laimer

(LPA) Auf die Spur von Vorzeigemodellen in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit haben sich acht italienische Top-Journalisten im Rahmen der "BMW Sustainability Press Experience" gesetzt. Gestern Abend (9. Dezember) waren sie bei Umweltlandesrat Michl Laimer zu Gast, der ihnen das Südtiroler Modell der Klima-, Energie- und Umweltpolitik erläutert hat.

Energie- und Klimapolitik erläutert: LR Laimer mit den italienischen Journalisten

Mit dem Ziel, den Ökotourismus anzukurbeln und beispielhafte Initiativen und Modelle bekannt zu machen, sind die Journalisten - darunter der bekannte Motorsportjournalist Ezio Zermiani - in mehreren Gruppen im ganzen Staatsgebiet unterwegs. Eine ihrer ersten Stationen war Südtirol, wo sie gestern von Landesrat Laimer empfangen worden sind. Laimer erläuterte ausführlich die Ziele und Visionen, die Südtirol in Sachen Klimaschutz verfolge, und zeigte auch anhand konkreter Beispiele auf, dass es bei hehren Zielen nicht bleibt.

"Bereits seit Jahren ist Südtirol etwa aktiv im Klimabündnis mit dabei, setzt Jahr für Jahr wichtige Meilensteine zur Sensibilisierung der Menschen und hat auch zahllose Projekte an den Schulen auf den Weg gebracht", so Laimer gestern. Zudem habe man in den letzten Jahren sehr viel Geld und Energie in die Verbreitung des KlimaHauses gesteckt. "Bei Neubauten ist die Einhaltung des KlimaHaus-Standards mittlerweile Pflicht, bei Altbauten versuchen wir, energieeffiziente Sanierungen durch entsprechende Anreize zu fördern", so der Landesrat.

Laimer machte zudem deutlich, dass Südtirol als Berggebiet besonders unter den Folgen des Klimawandels zu leiden habe. "Schon allein deshalb ist es uns ein Anliegen, unseren Teil zum Klimaschutz beizutragen, indem wir etwa die Nutzung fossiler Energieträger Schritt für Schritt zurückschrauben", so der Landesrat, der den Journalisten gestern auch die Strategien der Landesregierung zur Nutzung nachhaltiger, erneuerbarer Energiequellen vorgestellt hat. "Selbstverständlich haben wir das Glück, mit der Wasserkraft ein enormes natürliches Energiepotential ausschöpfen zu können, in anderen Regionen wäre dies - mit Wasser, Sonne, Wind, Biomasse oder Erdwärme - aber genauso möglich", so Laimer.

chr