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Salurn: Sicherung des Mühlbachs abgeschlossen
(LPA) Nach der Sicherung des Unterlaufs sind die Arbeiter der Landesabteilung Wasserschutzbauten in den letzten Wochen den Gefahrenquellen am Mittellauf des Mühlbachs in Salurn zu Leibe gerückt. Mit einem Kostenaufwand von rund 100.000 Euro wurde ein Seitengraben gesichert, um Salurn besser vor angeschwemmtem Material zu schützen.
Bereits in den vergangenen Jahren hat die Landesabteilung Wasserschutzbauten im Unterlauf des Mühlbachs in Salurn Uferschutzmauern errichtet und eine Reihe weiterer Schutzmaßnahmen getroffen. Um die Situation weiter zu verbessern, musste nun im Mittellauf ein Seitengraben des Mühlbachs gesichert werden. "Hier ging es vor allem darum, die Erosion aufzuhalten und so sicherzustellen, dass sich kein weiteres Geschiebematerial löst", so Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten.
Entsprechend musste das Bachbett des Seitengrabens verbaut werden, und zwar nach einem Projekt von Hansjörg Prugg vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd. "Wir haben uns für insgesamt 16 Konsolidierungssperren aus Eichenrundholz entschieden, die für eine größere Stabilität im Seitengraben sorgen sollen", so der Projektant.
Die Arbeiten an den Sperren sind dieser Tage abgeschlossen worden, was noch aussteht, ist die Begrünung der verbauten Bachabschnitte. "Wir werden im kommenden Frühling daran gehen, dort standortgerechte Laubhölzer zu pflanzen", erklärt Prugg. Diese sollen nicht nur die Landschaft verschönern, sondern zudem den Boden weiter stabilisieren. Mit der Begrünung im Frühjahr werden die Arbeiten am Mühlbach in Salurn abgeschlossen.
chr