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7. Dezember ist Tag des Honigs - LR Berger: "Imker unterstützen"

(LPA) Der 7. Dezember, der Tag des heiligen Ambrosius, ist der Tag der Imker und des Honigs. Ihn nimmt Landesrat Hans Berger zum Anlass, um auf die Bedeutung der Biene für die natürlichen Kreisläufe und jene der Tätigkeit der Imker hinzuweisen. "Gerade weil die rund 3100 Imker im Land eine so wichtige Funktion innehaben, unterstützen wir sie in der Aus- und Weiterbildung und Sensibilisierung", so Berger.

Knapp ein Dutzend Bienenstöcke nennt der durchschnittliche Imker in Südtirol sein eigen, sodass es im Land rund 35.700 Bienenstöcke gibt. Welche Bedeutung ihnen zukommt, vor allem aber welch wichtige Funktionen die Biene in der Natur erfüllt, versucht die Landesabteilung für land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung mit einem eigenen "Honigkoffer" zu vermitteln. Lehrpersonen können dank des Lehrmittel-Koffers auf Honigproben, Lernspiele, Präparate und Modelle zurückgreifen, um ihren Schülern einen Eindruck von Biene, Imkerei und Honig zu vermitteln. "Vor allem Stadtkinder haben nun einmal kaum noch einen direkten Bezug zur Imkerei", erklärt der Landesrat.

"Neben der Sensibilisierung für die Bedeutung der Imkerei geht es uns auch darum, dass die Imker in Südtirol möglichst auf dem Laufenden sind und bleiben", so Berger, dessen Lob in diesem Zusammenhang vor allem dem Imkerbund gilt. "Wir können nur bei der Bereitstellung der nötigen Einrichtungen, wie etwa der Lehrbienenstände helfen, die Fortbildungsangebote kommen aber direkt von den Imkern", betont der Landesrat. Er verweist in diesem Zusammenhang auch auf die vor mittlerweile zwei Jahren gegründete Imkerschule. "Sie haben immerhin bereits rund 200 Imker durchlaufen", so Berger.

Was schließlich die aktuelle Situation in der Imkerei betrifft, so verweist der Landesrat auf das Problem der Varroamilbe, die nach wie vor zahlreiche Bienenvölker in Mitleidenschaft zieht. "Allerdings haben wir dieses Problem auch dank der großen Anstrengungen der Imkerschaft nun besser im Griff, es gilt aber nach wie vor vorsichtig zu sein", so Berger. Das Honigjahr dürfte demnach auch zur Zufriedenheit der Imker ausgefallen sein. "Vor allem im Wald konnte in diesem Jahr ein enormer Ertrag erwirtschaftet werden", schließt der Landesrat.

chr