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Neue Pegelmessstation am Eisack in Betrieb genommen

(LPA) Unter ständiger Beobachtung steht der Eisack, und zwar auch dank einer neuen Pegelmessstation, die die Landesabteilungen Zivilschutz und Wasserschutzbauten in Freienfeld eingerichtet haben. Mit unabhängigen Systemen werden Abfussgeschwindigkeit und Wasserstände gemessen, die Daten per Funk ins Hydrographische Landesamt übermittelt.

Auge auf den Eisack: Die neue Pegelmessstation in Freienfeld

Die Experten der Landesabteilungen Zivilschutz und Wasserschutzbauten haben bereits an mehreren Flüssen und Bächen im Land Pegelmessstellen eingerichtet, damit im Hochwasserfall alle wichtigen Daten erfasst und zeitgerecht ausgewertet werden können. Als neuestes Projekt ist nun die Pegelmessstelle am Eisack in Freienfeld dazu gekommen, an der Abflussgeschwindigkeit und Pegelstände erhoben werden.

Während die Abflüsse mit Hilfe einer neuen motorisierten Seilkrananlage gemessen werden, sorgen eine Drucksonde und ein Pneumatikpegel für die Lieferung der Daten zu den Pegelständen. "Beide Systeme registrieren die Pegelstände kontinuierlich und unabhängig voneinander, wodurch garantiert ist, dass auch bei Ausfällen die Daten aufgezeichnet und per Funk ins Hydrographische Amt übermittelt werden", erklärt Bauleiter Roberto Dinale, stellvertretender Direktor des Hydrographischen Amts.

"All diese Daten ermöglichen uns eine möglichst genaue Beurteilung der Lage im Hochwasserfall und damit auch, die notwendigen Maßnahmen zeitgerecht treffen zu können", erklären die Direktoren der beiden involvierten Landesabteilungen, Hanspeter Staffler (Zivilschutz) und Rudolf Pollinger (Wasserschutzbauten).

chr