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Hochwasserschutz von Sterzing: Vier Varianten werden vorgestellt

(LPA) Bereits ein dreißigjähriges Hochwasser des Eisack bedroht Wohngebiete in den Gemeinden Wiesen-Pfitsch und Sterzing. Um dieser Gefahr zu begegnen, sind vier Projektvarianten zum Hochwasserschutz ausgearbeitet worden, die die Landesabteilung Wasserschutzbauten am Mittwoch kommender Woche, 28. Oktober, in Sterzing vorstellen wird.

In der aufwändigen Arbeit stecken nicht zuletzt EU-Mittel aus dem Ziel-2-Programm, die genutzt worden sind, um vier Projekte zum Hochwasserschutz Sterzings zu erstellen. Die Varianten fußen auf den Ergebnissen etlicher Treffen mit Gemeinden, Ämtern und Grundbesitzern. "Alle vier Varianten sollen sowohl den Hochwasserschutz für Sterzing, als auch die ökologische und landschaftliche Situation des Eisacks verbessern", erklärt dazu Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten.

Trotz schwierigster urbanistischer Verhältnisse bestehe eine gute Grundlage, um die zu verwirklichende Variante auszuwählen. So konnten die vier Projektvarianten bereits Ende September den beiden betroffenen Gemeinderäten und dem Flussraumforum vorgestellt werden. Zudem sind die Unterlagen im Rathaus von Sterzing in Form von Postern ausgestellt und können von der Bevölkerung begutachtet werden. Wer sich die Projekte lieber in aller Ruhe daheim am Computer zu Gemüte führen möchte, kann darüber hinaus in den Gemeinden Wiesen-Pfitsch und Sterzing die Präsentation im pdf-Format anfordern. Noch einfacher geht's mittels Download von der Website www.hochwasserschutzsterzing.it.

Am Mittwoch kommender Woche, 28. Oktober, werden die Experten der Landesabteilung Wasserschutzbauten sowie die Projektanten die vier Projektvarianten der Öffentlichkeit vorstellen, und zwar um 20.00 Uhr im Vigil-Raber-Saal. Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten werden dabei gegenüber gestellt und ausführlich erörtert.

chr