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LR Laimer bei europäischer Konferenz zu grüner Energie in Genf

(LPA) Fachleute und politische Entscheidungsträger aus ganz Europa haben sich in Genf eingefunden, um über die Zukunft von Energie aus erneuerbaren Quellen zu diskutieren. Bei der Green-Power-Konferenz dabei war auch Landesrat Michl Laimer, der Südtirol auf dem richtigen Weg sieht, sich aber der Forderung anschließt, wonach größeres Augenmerk auf den Verbraucher gelegt werden sollte.

Green Power Marketing: LR Laimer hat sich in Genf über die neuesten Trends in Sachen Ökostrom informiert

Begleitet von seinem Ressortdirektor Flavio Ruffini wollte Laimer in Genf die Entwicklungen in der Produktion und - vor allem - im Marketing von Energie aus erneuerbaren Quellen aus erster Hand nachvollziehen. Die wichtigste Erkenntnis dabei: "Die Nachfrage nach grünem Strom übersteigt mittlerweile das Angebot und wächst kontinuierlich", so der Landesrat, der sich dadurch im Weg bestätigt fühlt, den Südtirol eingeschlagen hat: "Wir sind bereits seit Jahren bemüht, die Produktion von Energie aus erneuerbaren Quellen in unserem Land zu steigern und dafür die vorhandenen Ressourcen zu nützen", so Laimer, der auf das Ziel verweist, Südtirol bis 2020 Energie-autark zu machen.

Problematisch sei derzeit - und dies habe sich auch in Genf gezeigt, dass zwar sehr viel für eine Steigerung der grünen Stromproduktion getan, dabei aber der Verbraucher mit dessen Anliegen außer Acht gelassen werde. "So fehlt beispielsweise immer noch eine für den Verbraucher nachvollziehbare, einheitliche Kennzeichnung von Ökostrom und damit eine Marke, die man auf dem Strommarkt bewerben könnte", so Laimer. Ein solches Marketinginstrument wäre auch für Südtirol von Vorteil, nachdem in unserem Land bereits heute ein großer Teil des Stromverbrauchs mit Energie aus erneuerbaren Quellen gedeckt werde.

chr