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Meran: Passerufer werden von Bewuchs befreit

(LPA) Bäume, die ins Bachbett wachsen, Äste, die auf die Promenaden ragen: Die Landesabteilung Wasserschutzbauten rückt in den nächsten Wochen dem Bewuchs der Passerufer in Meran zu Leibe. "Der dichte Bewuchs stellt nicht nur eine Gefahr für die Spaziergänger auf den Promenaden dar, sondern behindert auch den Durchfluss der Passer", so Abteilungsdirektor Rudolf Pollinger.

Von Ende Oktober bis voraussichtlich Mitte Dezember werden die Arbeiten des Landesamts für Wildbachverbauung West in Anspruch nehmen. Angegangen wird zuerst der Abschnitt zwischen dem Steinernen Steg und der Huber-Straße, im kommenden Frühjahr wird jener zwischen Huber-Straße und Raetiabrücke folgen. "Wir werden bis hinab zum Zusammenfluss mit der Etsch vor allem jene Bäume und Sträucher entfernen, die ein Hindernis darstellen", so Pollinger. Gerade im Falle eines Hochwassers könne sich Material an den ins Wasser ragenden Ästen stauen und so für Überschwemmungen und entsprechende Schäden sorgen.

Die Arbeiten an den Passerufern erfüllen auch noch einen zweiten Zweck: "Wir sehen sie auch als notwendige Vorbereitung der Sanierungsarbeiten, die wir am Passerdamm geplant haben", so Mauro Spagnolo, Direktor des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung West. Vorerst werden in das von Josef Hofer ausgearbeitete Projekt zur Entfernung des zu dichten Bewuchses der Passerufer 50.000 Euro investiert.

chr