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Ozonwerte klettern über Informationsschwelle

LPA - An drei Messstellen ist gestern (29. Juli) die Ozonkonzentration in der Luft über die Informationsschwelle gestiegen. Betroffen waren die Messstellen in Kurtinig, Leifers und auf dem Ritten. An der Messstation von Bozen lagen die Werte knapp unter der Informationsschwelle.

Bei 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft liegt die Informationsschwelle, die gestern angesichts steigender Temperaturen und bei starker Sonneneinstrahlung an drei Messstellen der Landesumweltagentur überschritten worden ist.

So wurde in Kurtinig an der Weinstraße zwischen 20 und 21 Uhr ein Höchstwert von 185 Mikrogramm je Kubikmeter gemessen, in Leifers zwischen 19 und 21 Uhr ein Höchstwert von 195 Mikrogramm; am Ritten kletterte die Ozonkonzentration zwischen 21 und 22 Uhr auf 181 Mikrogramm. An der Messstation von Bozen lagen die Werte knapp unter der Informationsschwelle.

Der Direktor im Landeslabor für physikalische Chemie, Luca Verdi, verweist darauf, dass erhöhte Ozonkonzentrationen vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, im Unterland und den angrenzenden Hochplateaus (insbesondere Ritten, Seiser Alm) und den Berghängen auftreten. Bedingt wird das Ansteigen der Ozonwerte durch hohe Temperatur und starke Sonneneinstrahlung. Die für heute und vor allem für morgen vorhergesagten Regenfälle und Gewitter, dürften die Konzentration wieder senken. Personen mit Erkrankungen der Atemwege wird empfohlen, ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien insbesondere in den Nachmittagsstunden zu vermeiden.

Die aktuellen Daten aller Messstationen der Landesumweltagentur können jederzeit im Südtiroler Bürgernetz unter www.provinz.bz.it/luft abgerufen werden. Weitere Auskünfte erteilt das Landeslabor für physikalische Chemie unter der Rufnummer 0471 417140.

jw